Die Stacheln spießten die Schlange beim Würgen von innen auf.
Ein Python starb in einem südafrikanischen Naturpark an einem Stachelschwein. Die fast vier Meter lange Riesenschlange hatte seine 14 Kilogramm schwere Beute in einem Rutsch verschlungen. Normalerweise kann ein Python auch ein Stachelschwein verdauen.
Doch die Riesenschlange dürfte beim Verdauen unter Stress gestanden haben - was ihr letztlich das Leben kostete. Denn Pythons würgen ihre Beute wieder heraus, wenn sie sich gestresst fühlen - um flüchten zu können, wie eine Sprecherin des Lake Eland-Parks erklärte. Die zahlreichen Besucher, die Fotos von der Schlange machten, dürften diesen Stress ausgelöst haben.
Beim Herauswürgen spießten sich die Stacheln der Beute in den Verdauungstrakt des Python. Sechs Tage nach dem Verschlingen des Stachelschweins war die Schlange tot.
Der nördliche Felsenpython ist die größte Schlange Afrikas. Er kann noch deutlich größere Beutetiere verschlingen, etwa ganze Antilopen.