Süchtige brachen auf Straße zusammen

Schock-Video: Neues ''Killer-Heroin'' in den USA aufgetaucht

03.08.2020

Die USA bekommen die Drogenkrise einfach nicht in den Griff. Die Straßen von Louisville werden derzeit von der neuen Todes-Droge regelrecht überschwemmt. Die Folgen sind fatal.

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Seit Jahren leiden die USA unter einer massiven Drogenkrise. Allein in 2019 sind vorläufigen Zahlen zufolge mehr Menschen an einer Überdosis Drogen oder Schmerzmitteln gestorben als je zuvor. Rund 71.000 Drogentote gab es im vergangenen Jahr, wie die US-Gesundheitsbehörde CDC am Mittwoch (Ortszeit) mitteilte. In vielen Fällen spielen synthetische Opioide eine große Rolle, deren Missbrauch eines der größten gesellschaftlichen Probleme in den USA ist.

Wie akut die Situation in den Staaten ist, zeigt ein verstörendes Video aus Louisville im US-Bundesstaat Kentucky, das derzeit in den Sozialen Netzwerken für Entsetzen sorgt. In einem Straßenblock liegen mehrere Menschen regungslos am Boden. Passanten bleiben verwirrt stehen, versuchen die scheinbar Bewusstlosen aufzuwecken. Als einem der Betroffenen Wasser ins Gesicht spritzt, schreit dieser plötzlich laut auf. Wie vom Teufel besessen, schreit er um sich. Ganze Wörter kommen dabei aber nicht heraus, sondern lediglich Laute.

Der Grund für diese wahrlich entsetzlichen Szenen: Die Straßen von Louisville werden derzeit von einem neuen "Killer-Heroin" regelrecht überschwemmt. Wie die Seite "MediaTakeOut" berichtet, habe ein lokaler Dealer die neue gefährliche Droge in die Finger bekommen und sich dazu entschieden es seinen Kunden zu verkaufen. Kurze Zeit später bot sich dieses Schreckensbild in dem Block. Binnen Minuten erlitten die Süchtigen eine Überdosis und fielen noch auf der Straße um.

Die Passanten alarmierten schließlich den Notarzt und sie wurden in ein Krankenhaus gebracht.

Sehen Sie hier das erschütternde Video

(ACHTUNG:  Die folgenden Szenen können auf einige Seher verstörend wirken!)

USA droht Rückschlag beim Kampf gegen Drogenkrise

Der Kampf gegen die Opioide-Krise ist auch ein zentrales Thema der Amtszeit von US-Präsident Donald Trump, der für seine Wiederwahl im November wirbt. Die Zahl der Drogentoten war 2018 erstmals seit 30 Jahren gesunken: 2018 starben laut CDC 67.367 Menschen, 2017 waren es demnach noch 70.237 gewesen.

Den Rückgang hatte Trump etwa in seiner Rede zur Lage der Nation im Februar als Erfolg gefeiert: "Mit unnachgiebiger Hingabe zügeln wir die Opioide-Epidemie", sagte Trump damals. Laut der Zeitung "Politico" hat Trump gemeinsam mit dem Kongress in den vergangenen vier Jahren 21 Milliarden Dollar (18,35 Mrd. Euro) für den Kampf gegen die Krise ausgegeben. 2017 hatte Trump deswegen einen nationalen Gesundheitsnotstand ausgerufen.

Experten befürchten laut dem "Wall Street Journal", dass die Zahlen nun noch weiter ansteigen könnten. Denn die Corona-Pandemie mache es Konsumenten schwerer, sich behandeln zu lassen.

Laut den vorläufigen CDC-Zahlen stieg die Zahl der Drogentoten in 36 der 50 US-Bundesstaaten an. Synthetische Opioide wie Fentanyl spielten in 36.500 Fällen eine Rolle - also bei mehr als der Hälfte der Drogentoten. Auch die Zahl der Überdosen nach Kokain- und Metamphetamin-Konsum nahm demnach im vergangenen Jahr zu. Die endgültigen Zahlen des CDC können abweichen.
 

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