Schüler filmten den Direktor beim Sex mit einer Kollegin.
In Slowenien hat der Suizid eines Schulleiters nach der Veröffentlichung eines Videos, das ihn beim Sex mit einer Kollegin zeigt, für landesweite Betroffenheit gesorgt. Medienberichten zufolge leitete die Polizei Ermittlungen gegen Schüler ein, die das Video ins Internet gestellt haben sollen.
Suizid wegen Sex-Videos
Über die Aufnahme, die sich rasend schnell verbreitete, wird in den Medien und in Internetforen breit diskutiert. Das Video zeigt den Schulleiter Drago K. beim Oralsex mit einer 45-jährigen Mathematiklehrerin in seiner Schule in Maribor. Wie Kollegen des 41-Jährigen berichten, sah er infolge des kompromittierenden Clips "keinen Ausweg mehr". Am Wochenende fand die Polizei den Lehrer tot auf.
"Können sich diese Schwachköpfe überhaupt vorstellen, welchen Schaden sie damit angerichtet haben?", sagte K. vor seinem Tod zu einer Tageszeitung. "Zur Mathematiklehrerin - sie ist eine sehr gute Lehrerin und es wurden viele gute Dinge über sie gesagt."
Echtheit bestritten
K. hatte nach der Veröffentlichung des Videos im November zunächst vehement dessen Echtheit bestritten. Es handle sich dabei um eine Bildmanipulation, so K. Der verheiratete Vater zweier Kinder wandte sich an die Polizei und drohte den Schülern, die den Clip ins Internet gestellt hatten, mit rechtlichen Konsequenzen. Die Schüler drohten daraufhin ihrerseits, weitere Fotos zu veröffentlichen, auf denen der Mann eindeutig identifizierbar sei.
Die Schüler gaben an, durch seltsame Geräusche auf den Akt aufmerksam geworden zu sein. Als sie einen Mann und eine Frau beim Sex in einem Klassenraum entdeckten, filmten sie den Vorfall mit einem Handy und schossen mehrere Fotos.
VIDEO: Wegen Sex-Video: Suizid des Schuldirektors