Internettechniker entdeckten die Leiche in einem Stockholmer Vorort.
Ein Schwede lag rund drei Jahre tot in seiner Wohnung - von seinem Konto wurde immer weiter Geld abgebucht. Internettechniker entdeckten die Leiche in einem Stockholmer Vorort. Wie die Zeitung "Dagens Nyheter" am Sonntag berichtete, fand die Polizei im Flur ungeöffnete Post aus dem Jahr 2007 und auf dem Kühlschrank drei Jahre alte Nahrungsmittelpackungen.
Die Techniker sollten in der Stockholmer Vorstadt Tumba neue Breitbandanschlüsse installieren und öffneten die unverschlossene Eingangstür. In der Wohnung machten sie den grausigen Fund. Die Leiche war schon stark verwest. Nach Angaben eines Polizeisprechers wurde die Miete ebenso automatisch vom Konto abgebucht wie das Geld für andere Rechnungen. Umgekehrt ging monatlich die Rente ein.
"Es ist extrem ungewöhnlich, dass so etwa passiert", sagte ein Polizeisprecher. Dass Tote erst nach einem halben Jahr entdeckt würden, komme hin und wieder vor, nicht aber ein so extrem langer Zeitraum.