Belgien

Schweres Bus-Unglück: 5 Tote

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14 Verletzte. Russische Jugendliche waren auf dem Weg nach Paris.

Bei einem schweren Busunfall in Belgien sind am Sonntag mindestens fünf Menschen getötet und 14 weitere verletzt worden. In dem Bus, der in Höhe der Gemeinde Ranst nahe Antwerpen aus noch ungeklärten Gründen verunglückte, saßen vor allem Jugendliche aus Russland. Örtlichen Medienberichten zufolge kämpften am Nachmittag noch zwei Schwerverletzte im Krankenhaus um ihr Leben.

Jugendliche im Alter von 15 bis 22 Jahren
In dem Bus befanden sich den Angaben zufolge 42 Passagiere, die meisten davon russische Jugendliche im Alter von 15 bis 22 Jahren. Drei von ihnen kamen bei dem Unfall ums Leben, bei den zwei weiteren Todesopfern handelt es sich um den Chauffeur sowie einen Begleiter. Der Bus war in Polen zugelassen, Medienberichten zufolge stammte auch der Lenker aus Polen.

Bus-Unglück in Belgien: Die Schock-Bilder

Bus war auf dem Weg nach Paris
Die Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht, die anderen Passagiere in einer nahegelegenen Feuerwehrstation medizinisch und psychologisch betreut. Nach Angaben der Gemeinde Ranst stammten die Jugendlichen aus der südwestrussischen Region Wolgograd. Sie waren demnach auf dem Weg nach Paris. Die belgischen Behörden bereiteten die Aufnahme der russischen Angehörigen in Belgien vor.

Unglücksursache unklar
Die Unglücksursache war zunächst unklar. Der Bus war auf der rechten Spur einer Autobahn unterwegs, als er kurz vor einer Brücke von der Fahrbahn abkam, rund 15 Meter eine Böschung hinabstürzte und schließlich auf der Seite zum Liegen kam. Andere Fahrzeuge waren nicht in das Unglück verwickelt.

Sekundenschlaf als mögliche Unfallursache
Örtliche Medien berichteten, da keine Bremsspuren gefunden worden seien, liege es nahe, dass der Busfahrer womöglich am Steuer eingeschlafen sei. Die Staatsanwaltschaft beauftragte einen Experten mit der Unfalluntersuchung.

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