#ProudBoys
Schwule Aktivisten kapern Rechtsextremen-Hashtag
05.10.2020''Stand back and stand by'' - US-Präsident Trump schockierte erst kürzlich mit einer Phrase der rechtsextremen Schlägerbande ''Proud Boys'' - Jetzt schlägt das Netz zurück.
Washington. US-Präsident Donald Trump sorgte erst vor wenigen Tagen mit der Phrase "Stand back and stand by" für internationales Kopfschütteln. Rechtsextreme Gruppierungen waren bei der ersten TV-Debatte mit Trumps Herausforderer Joe Biden am Dienstag zur Sprache gekommen. Moderator Chris Wallace fragte Trump, ob er bereit wäre, Gruppen und Milizen zu verurteilen, zu deren Ansichten White Supremacy gehört. Trump fragte daraufhin: "Wen soll ich verurteilen?" Biden warf den Namen der rechten Gruppe "Proud Boys" in den Raum. Der amerikanische Präsident bezog sich dabei auf die rechtsextreme Gruppierung "Proud Boys", die sich in den vergangenen Jahren rund um Vice-Mitgründer Gavin McInnes formierte. Was er mit "stand by" meinte, blieb unaufgeklärt.
Trump ruderte wieder zurück
US-Präsident Donald Trump hat sich angesichts zunehmenden Drucks nun doch noch gegen rechtsextreme Gruppierungen ausgesprochen. "Ich habe es viele Male gesagt und lassen Sie mich es noch einmal klarstellen: Ich verurteile den KKK (Ku-Klux-Klan), ich verurteile alle White Supremacists", sagte Trump am Donnerstag (Ortszeit) im Sender Fox News.