Auslieferung droht

"Sea Shepherd"-Gründer Paul Watson verhaftet

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Paul Watson, der Gründer der Umweltschutzorganisation "Sea Shepherd", wurde in Nuuk (Grönland) festgenommen. 

 

Nuuk, Grönland. Der kanadisch-US-amerikanische Gründer der Umweltschutzorganisation "Sea Shepherd", Paul Watson, ist im Alter von 73 Jahren verhaftet worden. Dies berichtete der Deutschlandfunk unter Berufung auf Angaben der grönländischen Polizei.

Festnahme im Hafen von Nuuk

Die Behörden des dänischen autonomen Außengebiets nahmen den Anti-Walfang-Aktivisten im Hafen der Hauptstadt Nuuk fest. Grundlage für die Verhaftung sei ein internationaler Haftbefehl aus Japan. Watson soll nun einem Bezirksgericht vorgeführt werden.

Einsatzkräfte stürmen das Schiff

Nach Angaben der "Captain Paul Watson Foundation" auf der Social-Media-Plattform X betraten Einsatzkräfte das Schiff "M/Y John Paul DeJoria", kurz nachdem es zum Tanken anlegte. Die Crew des Schiffes war auf dem Weg in den Nordpazifik, um ein japanisches Fabrikschiff abzufangen.

Möglicher Zusammenhang mit früheren Aktivitäten

Die Stiftung vermutet, dass die Verhaftung im Zusammenhang mit Watsons früheren Anti-Walfang-Aktivitäten in der Antarktis steht. Derzeit befindet sich Watson in Gewahrsam, und es ist noch unklar, ob er tatsächlich nach Japan ausgeliefert wird.

Trennung von Sea Shepherd und neue Organisation

Im Jahr 2022 trennten sich Sea Shepherd und Paul Watson. Daraufhin gründete Watson eine neue Organisation, die seinen Namen trägt und über drei Aktionsschiffe verfügt. Eines dieser Schiffe ist die "M/Y John Paul DeJoria".

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