Das Publikum der Orca-Vorführungen hat das Drama von vergangener Woche noch nicht verdaut: Die Besucherzahl sank auf ein Drittel.
Nach dem entsetzlichen Tod der Trainerin Dawn Brancheau (40) letzten Mittwoch durch den Killerwal „Tilly“ hielt der Freizeitpark „SeaWorld“ in Orlando (Florida) am Wochenende wieder seine erste Wal-Show ab: 2.000 Fans bestaunten die 20 Minuten langen Vorführungen der Meereskolosse.
Die Show begann mit einem Videotribut an Brancheau, die der 5,4 Tonnen schwere Tilly vor den Augen entsetzter Zuseher am Rossschweif ins Becken zog und mit ihrem Körper im Maul wie verrückt durchs Becken tauchte.
Weniger Besucher
Die umstrittene Wiederaufnahme der Shows wurde
von einer weit kleineren Audienz verfolgt – zwei Drittel weniger als sonst.
Viele weinten beim Video.
Neue Vorschriften
Es galten dazu auch neue
„Sicherheitsbestimmungen“: Trainer planschten nicht mehr mit den Orcas im
Wasser, lange Haare der Trainerinnen waren hochgesteckt. Das Baumeln des
Rossschwanzes der getöteten Dompteurin gilt als mögliche Ursache, warum
Tilly durchdrehte.
„Tilly“ bald wieder bei Show
Killerwal
„Tilly“, der nach dem jüngsten „SeaWorld“-Horror nun bereits
insgesamt drei Menschen auf dem Gewissen hat, nahm ebenfalls nicht an der
Vorführung teil. Sein Comeback ist für diese Woche geplant.