Israel

Sechs Männer: Geisel-Leichen weisen Schussspuren auf

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Die Leichen von sechs Geiseln, die Israels Militär kürzlich im Gazastreifen geborgen hat, weisen Armeeangaben zufolge Spuren von Schüssen auf. 

Die Armee kann demnach aber keine Aussage machen, was dies bedeute oder wie die aus Israel entführten Männer gestorben seien. Es handle sich um vorläufige Ergebnisse, erklärte das Militär am Donnerstag zudem.

Einige israelische Medien hatten zunächst gemeldet, die Armee gehe davon aus, dass die Geiseln ermordet worden seien. Demnach sollen sich in einigen Leichen Kugeln befunden haben. Die Armee bezeichnete diese Darstellung als "ungenau". Bereits zuvor hatte es Annahmen gegeben, dass manche Geiseln durch den Beschuss der israelischen Armee gestorben sein könnten.

Tote in Nacht zu Dienstag gefunden

Die Leichen von vier Personen, die in der Nähe gefunden worden seien und die mutmaßlich die Geiseln bewacht hätten, zeigten dagegen keine Schussspuren, teilte das Militär weiter mit.

Einsatzkräfte hatten die sechs Toten in der Nacht zum Dienstag in der Stadt Khan Younis im Süden des Küstengebiets gefunden. Mehrere von ihnen waren bereits Wochen zuvor für tot erklärt worden.

Die Hamas hat nach israelischer Zählung nun noch 109 Geiseln in ihrer Gewalt. 36 davon wurden für tot erklärt, 73 gelten als noch am Leben, wie eine israelische Regierungssprecherin mitteilte. Insgesamt verschleppten palästinensische Terroristen am 7. Oktober vergangenen Jahres mehr als 250 Menschen aus Israel in das Küstengebiet.

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