Gruppe abgängig

Sechs Skitourengeher vermisst: Schwierige Suche

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Im Schweizer Kanton Wallis läuft eine große Suchaktion nach sechs vermissten Skitourengängern auch am Sonntagabend weiter.

Die in Zermatt gestartete Gruppe wird seit Samstagnachmittag im Gebiet rund um die 3.706 Meter hohe Tête Blanche vermisst. Die Gruppe befand sich auf der Skitourenroute zwischen Zermatt und Arolla, wie die Kantonspolizei am Sonntag mitteilte. Die Tête Blanche liegt auf halbem Weg zwischen den beiden Ortschaften.

Seit der Vermisstenmeldung sind gemäß der Polizei alle Rettungsteams auf beiden Seiten der Route alarmiert. Es werden zahlreiche technische Mittel zur Lokalisierung der Skitourengänger eingesetzt. Am Samstag um 17.19 Uhr gelang es laut der Polizei einem Mitglied der Gruppe, die Rettungskräfte zu erreichen, woraufhin diese die Skitourengänger im Gebiet der Tête Blanche lokalisieren konnten.

Sturm auf Alpensüdseite und Lawinengefahr 

Der Sturm auf der Alpensüdseite und die Lawinengefahr verhinderten am Samstag, dass sich Helikopter und Rettungskolonnen dem Gebiet nähern konnten, wie die Kantonspolizei Wallis am Sonntag mitteilte. Ein Versuch, sich von Zermatt aus auf dem Landweg in das betreffende Gebiet zu begeben, wurde nachts von fünf erfahrenen Rettungskräften der Kantonalen Walliser Rettungsorganisation (KWRO) unternommen. Leider mussten diese die Suche auf über 3.000 Metern Höhe wegen der sehr schlechten Wetterverhältnisse und der damit verbundenen Risiken abbrechen, wie es weiter hieß.

Am Sonntag standen neben den Rettungskräften der KWRO und der Luftwaffe der Armee die verschiedenen Spezialeinheiten der Kantonspolizei, darunter auch die Mitglieder der Berggruppe und der Technik und Telekommunikation, im Einsatz. Die Maßnahmen würden in der Nacht fortgesetzt. Bei den Vermissten handelt es sich laut Polizei um sechs Schweizer im Alter zwischen 21 und 58 Jahren.

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