Ein Polizeioffizier packt jetzt aus. Es seien sehr wohl Flüchtlinge unter Verdächtigen.
Ermittler sind rund um die Uhr im Einsatz, um die schrecklichen Geschehnisse in der Kölner Silvesternacht aufklären zu können. Wie berichtet, wurden Dutzende Frauen von einem Sex-Mob eingekesselt und sexuell belästigt, sowie ausgeraubt. Bis Donnerstag gingen weit über 100 Anzeigen bei der Polizei ein.
Auch Flüchtlinge unter Verdächtigen
Wie jetzt ein Polizeioffizier berichtet, kam es bereits zu 15 Festnahmen und darunter sollen auch Flüchtlinge gewesen sein. Dies widerspricht aber den offiziellen Angaben von Kölns Polizeipräsidenten Wolfgang Albers. "Die 15 vorläufig Festgenommenen hatten Aufenthaltsbescheinigungen zur Durchführung des Asylverfahrens bei sich. Das ist die Wahrheit. Auch wenn sie schmerzt", erklärte der Polizist gegenüber express.de.
Verdächtige wieder auf freiem Fuß
"Wir haben mit Flüchtlingshelfern gesprochen, die in der Nacht dort die arabischen Personen begleitet haben. Auch Sanitäter und Notärzte können bestätigen, dass es sich um Asylwerber gehandelt hat", so der Beamte weiter. Außerdem sollen sogenannte Sammellisten erstellt worden sein, auf denen die Daten der Verdächtigen notiert wurden. Diese seien seitdem aber unter Verschluss. Die Männer, so der Beamter weiter, seien seitdem wieder auf freiem Fuß. Zwei der Festgenommenen befinden sich seit Sonntag in U-Haft.
Psychische Belastung
Die schrecklichen Ereignisse sind auch für die Beamten eine psychische Bürde. "Ich habe junge Frauen weinend neben mir gehabt, die keinen Slip mehr trugen, nachdem die Meute sie ausgespuckt hatte. Das waren Bilder, die mich schockiert haben und die wir erstmals verarbeiten müssen“, so der Polizeioffizier. Er habe in der Tatnacht verzweifelt versucht weitere Einsatzkräfte zu bekommen, aber „die gab es nicht“.