Ex-Salafist:

"Sex ist ein Problem für radikale Islamisten"

29.06.2016

Salafisten-Aussteiger Schmitz gab Einblicke in die Sexualität von Religionsfanatikern.

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"Lasst ihr euch etwa mit Männern unter den Weltbewohnern ein und lasst, was euer Herr für euch an Gattinnen erschaffen hat, stehen? Aber nein! Ihr seid Leute, die Übertretungen begehen." Folgender Vers (Sure 26 Vers 165-166) findet sich im Koran zum Thema Homosexualität. In einem Exklusiv-Beitrag der Huffington erklärte der Salafisten-Aussteiger Dominic Musa Schmitz, wie es radikale Islamisten mit der Religion halten.

"Ich selbst hatte nach meiner Konversion zum Islam enorme Probleme mit meiner Sexualität umzugehen", schrieb Schmitz. Auch zahlreiche Glaubensbrüder um ihn herum hätten ähnliche Probleme gehabt.

Pornosucht und Bordellbesuche

Radikale Islamisten würden genau das Gegenteil von dem machen, was die Religion eigentlich verlangt. Viele von ihnen sollen pornosüchtig gewesen sein, auch Bordellbesuche hätten regelmäßig an der Tagesordnung gestanden. "Man findet sich in einem ständigen Kampf zwischen zwei Welten", erklärte der ehemalige Salafist.

Man gelte unter Salafisten jedoch nicht als männlich, wenn man viele Frauen abschleppe, sondern eher als schwach, da man seinen Gelüsten nicht widerstehen könne.

Homosexualität

"Solange man seine Gelüste und Fantasien für sich behält und nicht praktiziert, gilt es als "Prüfung Allahs" die man zu ertragen hat", schilderte er. Lebe man diese Begierden jedoch aus, werde man aus der Gemeinschaft verstoßen und in einigen muslimischen Ländern sogar mit dem Tod bestraft.

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