Englischlehrerin wurde nach erster Sex-Anklage rückfällig. Nun sagte eines der Opfer aus.
Es schien, als wollte sie ihrem Ruf als Schüler verführender Vamp gerecht werden – und das ausgerechnet bei ihrem eigenen Prozess. Sex-Lehrerin Brianne Altice (35) erschien vor dem Richter in einem Gerichtsgebäude in Salt Lake City (US-Staat Utah) richtig heiß mit knallroter Bluse, engem Bleistiftrock und Stöckelschuhen. Der Lehrerin wird vorgeworfen, Sex mit drei Schülern gehabt zu haben. Mit einem hatte sie die Beziehung sogar fortgesetzt, als sie nach der ursprünglichen Anklage wegen der Sex-Treffen mit Minderjährigen gegen Kaution freikam. Sie wurde in U-Haft genommen. Nun sagte eines ihrer Opfer, dessen Identität geheim gehalten wird, beim Prozess aus. Seine Erzählungen haben es in sich.
Bei Nachhilfe funkte es, dann ging es ins Bett
„Meine Freundin“. Der heute 18-Jährige erzählte, Probleme zu Hause und in der Schule hätten ihn für Flirts empfänglich gemacht. Der junge Mann war von zu Hause ausgerissen, schuftete in zwei Jobs. In der Davis High School gab es miese Noten. Altice hatte ihm bei den Hausaufgaben geholfen. Am Ende hatten sie zweimal Oralsex und dreimal Geschlechtsverkehr. Bei den meisten Treffen wäre er aber volljährig gewesen, stellte der Schüler fest.
Und er verteidigte die Englischlehrerin: „Sie hat das nicht verdient“, sagte er. Er dachte am Ende, sie sei seine feste Freundin. Was er nicht wusste: Sie hatte gleichzeitig eine Beziehung mit zwei weiteren Schülern. Altice ist angeklagt wegen 14 Verbrechen, es droht ihr lebenslange Haft.(bah)
© AP/DPA
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(Brianne Altice auf einem Polizeifoto)
'Teacher with benefits' began sexual relationship with teen over falling grades, court hears http://t.co/y41i3o9rIt pic.twitter.com/2GV21uifsd
— Daily Star (@Daily_Star) 16. Januar 2015