Neue Aussagen deuten daraufhin, dass ein Großteil der Täter Flüchtlinge waren.
Das Bild, das die Kölner Polizei über die Sex-Attacke zu Silvester gegenüber der Öffentlichkeit gezeichnet hat, scheint langsam zu bröckeln. Die Aussagen des Polizeipräsidenten werden immer wieder als unwahr dargestellt und das aus den eigenen Reihen.
Immer mehr Polizisten, die in der Tatnacht zum Einsatz gerufen wurden, bezeugen, dass es man sehr wohl Festnahmen durchgeführt habe und daher auch wisse, wie der Täterkreis aussieht. Rund 100 Personen seien in der Nacht kontrolliert worden und in Gewahrsam genommen worden. Bisher hat die Kölner Polizeispitze nichts davon berichtet.
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Großteil war Flüchtlinge
Unstimmig sind auch die Aussagen über den Täterkreis. Offiziell hieße es, dass es überwiegend nordafrikanische Männer und diese in Köln seit über einem Jahr als kriminelle Problemgruppe bekannt war. Polizeibeamte behaupten jetzt aber, dass es sich beim Großteil nicht um Nordafrikaner handelte. "Nur bei einer kleinen Minderheit handelte es sich um Nordafrikaner, beim Großteil der Kontrollierten um Syrer", so ein Kölner Polizist zu „welt.de“.
Und noch mehr. Bei der Aufnahme der Personalien fiel auf, dass die Personen erst vor kurzem nach Deutschland einreisten. "Die meisten waren frisch eingereiste Asylwerber. Sie haben Dokumente vorgelegt, die beim Stellen eines Asylantrags ausgehändigt werden." Die Aufnahmestelle übergibt dem Asylbewerber dann eine Kopie des Asylantrags mit Kopie des Fotos.
Internes Papier widerspricht Polizeipräsidenten
Für den Kölner Polizeipräsidenten Wolfgang Albers scheint es eng zu werden. Denn nicht nur einzelne Aussagen seiner Polizisten widersprechen ihm, sondern auch ein internes Papier. Dieses soll beweisen, dass es sich bei einem großen Teil der Täter um Flüchtlinge handelte.
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