Gruppenweise machten die Täter Jagd auf junge Frauen in Hamburg.
Nach den sexuellen Übergriffen auf Frauen in Köln, passierten ähnliche Szenen - ebenfalls in der Silvesternacht - in Hamburg. Auf der Reeperbahn machten mehrere Gruppen von fünf bis 15 Männern Jagd auf junge Frauen. Diese wurden begrapscht und beklaut.
Beschimpft, begrapscht und ausgeraubt
Laut Zeugen sollen die ersten Vorfälle gegen Mitternacht passiert sein. Weiters berichten die Zeugen, dass es meist junge Ausländer (vermutlich Nordafrikaner) waren, die sich zu den Sex-Täter-Gruppen zusammenschlossen. Zunächst wurden die Opfer nur verbal beschimpft worden sein. So sollen Ausdrücke, wie „Schlampe“ oder „Fikki Fikki“ gefallen sein. Später wurden die Frauen dann eingekesselt und dann sexuell belästigt. So griffen die Männer den Opfern an die Brüste und in den Intimbereich. Oben drauf wurden sie auch noch beklaut.
Opfer zwischen 18 und 24 Jahre
Polizeisprecher Holger Vehren: "Bisher sind bei uns sechs Anzeigen eingegangen. Die Opfer sind zwischen 18 und 24 Jahre alt." Viele der Mädchen flüchteten aus Angst zu den Türstehern naheliegender Bars und Clubs. Die Polizei geht von viel mehr Opfern aus, die sich aus Scham bis jetzt noch nicht gemeldet haben.
Die Polizei ermittelt wegen sexueller Belästigung, Diebstahls und Raub.