Ihr Anwalt verteidigte die Tat, mit ihrer Sucht an Likes, die sie mit dem Video erhielt.
Marina Alexeevna Lonina und ihre 17-jährige Freundin trafen Raymond Boyd Gates beim Shoppen im Februar 2016. Am nächsten Tag passierte die Schreckens-Tat. Die zwei Frauen trafen sich mit Gates in seiner Wohnung in Columbus im US-Bundesstaat Ohio. Dort wurde die 17-Jährige betrunken gemacht und von Gates vergewaltigt. Das Unfassbare: anstatt zu helfen, stand ihre Freundin Marina daneben und streamte die Vergewaltigung auf Periscope.
Raymond Boyd Gates machte sein Opfer betrunken und vergewaltigte es.
Jetzt mussten sich die beiden Peiniger vor Gericht verantworten. Ursprünglich wurde Lonina wegen Vergewaltigung, Entführung und sexuellem Angriffs angeklagt. Allerdings leugnete die 19-Jährige die Anschuldigungen. Im Laufe des Prozesses bekannte sich Lonina schließlich schuldig, um einer hohen Strafe zu entgehen.
Im Gericht wurde ein Brief des mittlerweile 18-jährigen Opfers vorgelesen. Darin schrieb sie: „Ich war zu leichtgläubig, um zu sehen, wie manipulativ sie (Lonina, Anm. d. Red.) ist“. Gates fasste eine Haftstrafe von neun Jahren auf und Lonina muss für neun Monate ins Gefängnis. Ihr Anwalt verteidigte die schreckliche Tat mit ihrer Besessenheit von „Likes“, die sie auf das Video bekam.