Die Schlammschlacht um Abgeordneten Weiner wird immer schmutziger.
Der „Weiner“ funktioniert: Mitten in den Cybersex-Skandal um den New Yorker Kongress-Abgeordneten Anthony Weiner (46) platzte die Bombe, dass seine Frau Huma Abedin (35) seit zehn Wochen mit ihrem ersten Kind schwanger ist. Das Drama erhält dadurch zusätzliche Tragik: Huma hatte gerade euphorisch Freunden „die freudigen Nachrichten“ überbracht, als die eklige Affäre ihres spätpupertären Gatten aufflog.
Geständnis
Weiner („Schniedel“ im Umgangston) gab zu, mit sechs Damen pornografische Nachrichten und Fotos über das Internet ausgetauscht zu haben. Er fragte Blackjack-Dealerin Lisa Weiss, ob sie es gut mit dem Mund macht, stellte sich vor, wie er sie am Tisch eines TV-Moderators nimmt. Pornostar Ginger Lee schickte er Sexbilder, mit einer Texanerin träumte er via SMS über stürmischen Verkehr.
Offensive
Auch Weiners Demokraten fordern nun seinen Kopf: Nun kursiert im Web auch noch ein Foto seines vollständig erhärteten Penis, diesmal ohne jegliche Verhüllung seiner eng anliegenden Unterhosen. Mit dem Besitz des „besonders expliziten Fotos“ hatte der rechte Blogger Andrew Breitbart gedroht. Er zeigte es den Radiomoderatoren der „Opie & Anthony“-Show, die hatten es von seinem iPhone-Schirm abfotografiert.
Cyberflirt
Eine neue Online-Liaison wurde jetzt auch noch bekannt: Via Facebook flirtete Weiner mit Traci Nobbles (35), einer Blondine im US-Staat Georgia. Sie nannte ihn „sexy“, er sie „zuckersüß“.
Seine gedemütigte Gattin Abedin tauchte erstmals seit dem Losbrechen des Feuersturms öffentlich auf: Als treueste Assistentin begleitet sie gerade Außenministerin Hillary Clinton in den Vereinigten Emiraten. Freunde sagen, sie wolle „ihre Ehe retten“.
Hillary als Coach
Der Skandal erreicht in kuriosen Verwindungen auch die Clintons: Hillary, selbst 1998 in einer ähnlich misslichen Lage nach Bills Oralsex mit der Praktikantin Monica Lewinsky, dürfte ihr nun privat Rat geben.
H. Bauernebel
New York