"Secretly Serviced"

Skandal um Präsidenten-Leibwächter

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Der Skandal um die Hurennacht von elf Agenten in Cartagena weitet sich rapide au.

Es darf angesichts der Enthüllungen fast bezweifelt werden, dass sich Amerikas erster Afro-Amerikaner im Oval Office inmitten seiner Bodyguards wirklich in guten Händen befindet. Der Skandal um die Hurennacht von elf Agenten in Cartagena weitet sich rapide aus - und die Details werden stündlich bizarrer: Die Agenten flogen letzte Woche als Vorauskommando in die Kolumbien-Metropole zur Vorbereitung des Amerika-Gipfels. Tradition ist meist eine Party, wenn alles vorbei und der "Commander in Chief" abgeflogen ist. "Wheels-Up"-Feier nennen das die Agenten.

Diesmal ließen sie es jedoch schon krachen, bevor "Air Force One" aufsetzte. Mittwochabend floss der Alk in der notorischen Nutten-Bar "Pley Club". "Noche de Angeles" ist dort an die Wand gesprüht: "Nacht der Engel..." Unter den feiernden Gringos: Elf Secret-Service-Agenten, darunter zwei Vorgesetzte, zwei Mitglieder des "Counter Assault Teams" (CAT), die Attacken auf den Präsidenten-Konvoi abwehren sollen und zwei Scharfschützen. Mit dabei auch zehn Soldaten der Army, Navy und der Marines: Die meisten Bombenexperten und Hundeführer. "Laut" wären sie gewesen, teure Whiskeys hätten sie gekippt, so Zeugen. Und  gegenüber den "Las Ninas" sogar geprahlt, für den "Schutz von Präsidenten Obama" verantwortlich zu sein. Stichwort SECRET Service!

Zwei Versionen kursieren über den weiteren Verlauf der Exzessnacht:

  •  Laut ABC hätten sie vorab $200 für die Girls bezahlt und sich in "Pley Rooms" zurückgezogen. Am Ende gab es jedoch Streit wegen der Rechnung, der gar in eine Straßenprügelei ausartete. Die Polizei musste schlichten.
  •  Laut anderen Quellen hätten die volltrunkenen Guards ihre Girls ins feine "Le Caribe"-Hotel abgeschleppt – innerhalb der bereits gesperrten Zone für den 33-Nationen-Gipfel. Prostitution ist legal in Kolumbien, die Damen müssen bloß ihre Ausweise am Hotelpult lassen. Während sich die lüsternen Leibwächtern ihren Trieben hingaben, lagen im Zimmer Kopien des detaillierten Besuchsprogramms von Obama. Die "Call Girls" hätten diese leicht entwenden - und "Kartellen, Rebellen oder Terroristen zukommen lassen können", so NBC-Aufdeckungsreporter Michael Isikoff. Und wer weiß, was ihnen die prahlenden Bodyguards noch alles an Waffen und Ausrüstung gezeigt haben könnten. In dieser Version wäre alles aufgeflogen, nachdem ein Agent eine Hure nicht bezahlen wollte. Er hätte Möbel durchs Zimmer geworfen wie einst Charlie Sheen im Plaza, so Reports. Er blechte erst, als das Hotelpersonal die Polizei rief.

Wie auch immer: Erst durch das Einschalten der Polizei erreichte die Sexnacht der unbekümmerten Agenten die Chefs in D.C.. Der Autor des Bestsellers "In the President´s Secret Service", Ronald Kessler, hält den Skandal - so haarsträubend die Details - für symptomatisch für eine immer laxere Kultur innerhalb der angeblichen Elite-Einheit. Blamiert etwa hatte sich das "Service" zuletzt, als das Hochstaplerpaar Tareq und Michaele Salahi 2009 zu einem Obama-State-Dinner ohne Einladung vorgelassen wurden. Die beiden posierten gar für Fotos mit Obama. Zum Glück waren sie nur "bewaffnet" mit Video-Kameras für die Filmarbeiten für eine geplante Reality-Show...

Obama sagte, er wäre "zornig", sollten die jüngsten Vorwürfe durch interne Untersuchungen betätigt werden. Auf diese Emotion kann er sich bereits seelisch vorbereiten: Vier U-Ausschüsse laufen schon im Kongress, die Hearings dürften zur besonders peinlichen Blamage für das einst so stolze "Secret Service" werden.

http://amerikareport.com/

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