Man konnte Erfolge im Kampf gegen die Waldbrände verzeichnen. Der Rauch bleibt aber ein Problem.
Einsatzkräfte haben die Wald- und Torfbrände in Russland weiter eingedämmt. Trotzdem habe es am Mittwoch noch eine Rauchglocke über Moskau gegeben, sagte ein Behördensprecher. Die Kohlenmonoxid- und Kohlenwasserstoffkonzentration in der Luft liege weiterhin über den Grenzwerten, teilte die Umweltaufsichtsbehörde Moscowmonitoring mit. Allerdings war der Smog nicht so schlimm wie Anfang des Monats.
Beispiellose Hitzewelle
Seit Donnerstag vergangener Woche hätten
die Brandbekämpfer die in Flammen stehende Flächen rund um Moskau halbiert,
sagte ein Sprecher des Katastrophenschutzministeriums. Allerdings loderten
rund um die Hauptstadt noch vier Wald- und fünf Torfbrände. In ganz Russland
stünden noch 20.000 Hektar in Flammen, hieß es. Das wären im Vergleich zur
größten Ausdehnung der Feuersbrünste nur noch zehn Prozent der Fläche.
Eine seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor 130 Jahren beispiellose Hitzewelle hatte weite Teile Russlands in den vergangenen zwei Monaten fest im Griff. Tausende Brände brachen aus, zumeist im Westen des Landes. Mehr als 50 Menschen starben an den direkten Folgen, die Opfer des Smogs nicht mitgerechnet. Außerdem wurden mehr als 2.000 Wohnhäuser zerstört.