Jahreswechsel
So begrüßte die Welt das Jahr 2013
31.12.2012
In Dubai strahlte das welthöchste Gebäude im Feuerwerk. In Indien wird getrauert.
Milliarden Menschen haben rund um den Erdball das neue Jahr begrüßt. Spektakuläre Feuerwerke erleuchteten unter anderem das Brandenburger Tor, die Oper von Sydney und den Roten Platz. In Wien lockte der 23. Silvesterpfad tausende Menschen in die City.
Wiener Silvesterpfad
Rund 790.000 Menschen
zogen in der Nacht auf Dienstag feiernd durch die Wiener Innenstadt. Bei optimalem Wetter wurde den Besuchern auf dem Wiener Silvesterpfad ein umfangreiches Showprogramm, zahlreiche Getränke- und Imbissoptionen sowie gleich zwei Feuerwerke geboten. Der Auftakt erfolgte bereits um 14.00 Uhr - um 2.00 Uhr war die Party schließlich vorbei.
Berlin
In Berlin feierten nach Veranstalterangaben mehr als eine Million Menschen vor dem Brandenburger Tor dem neuen Jahr entgegen. Auf Deutschlands größter Silvesterparty hüpfte eine Menschenmenge ausgelassen den "Gangnam-Style" und sang vor der Konzertbühne zu den Livesongs von Bonnie Tyler, Oceana, den Pet Shop Boys und Jürgen Drews. Um Mitternacht startete das bebende Herz von Berlin mit einem zehnminütigen Feuerwerk ins Jahr 2013.
Großbritannien
Die größten Silvester-Partys Großbritanniens gab es in London und Edinburgh, wo Hunderttausende Menschen ins neue Jahr feierten. In der britischen Hauptstadt bewunderten rund eine viertel Million Menschen das Feuerwerk über der Themse. Im schottischen Edinburgh hatten die Feiern zum traditionellen Hogmanay bereits am Sonntag mit einem Fackel-Umzug begonnen. In der Silvesternacht gab es dann ein Pop-Konzert.
Australien
Der Nachthimmel über dem Opernhaus in Sydney leuchtete schon um 14.00 Uhr MEZ, als Australien den ersten Tag des neuen Jahres beging. Mehr als eine Million Besucher waren dabei. Popstar Kylie Minogue trat auf und mehr als sieben Tonnen Feuerwerk explodierten über der berühmten Oper der Millionenstadt.
Asien
Wenige Zeitzonen weiter, in Japan und China, ging es in der Neujahrsnacht etwas ruhiger zu. Der Jahreswechsel wird in China traditionell erst während des Frühlingsfestes gefeiert. In Tokio und anderen Städten hielten Geistliche Rituale in Schreinen und Tempeln ab - rund 100 Millionen Menschen werden dort in den kommenden drei Neujahrstagen um Gesundheit und Erfolg bitten.
Russland
Party derweil in Russland: Auf dem Roten Platz haben zahllose Menschen in Moskau das neue Jahr begrüßt. Traditionell läutete die Uhr am Spasski-Turm des Kreml das neue Jahr ein. Minutenlang explodierten allein am Kreml etliche Raketen im Himmel über der russischen Hauptstadt und bildeten mit den Zwiebeltürmen eine märchenhafte Kulisse. Nachdem es tagsüber stark geschneit hatte, blieb es um Mitternacht bei etwa minus acht Grad aber trocken.
Weltweite Feiern
Ein als Väterchen Frost verkleideter Mann lief in Kirgistan mit Gefolge durch die Straßen, in Johannesburg in Südafrika ging es beim jährlichen Karneval am 31. Dezember bunt zu. Das erste öffentliche Silvesterfest fand in Burma statt: Zehntausende junge Menschen feierten in Rangun ausgelassen zu Rockmusik und Tanz. Bisher hatte das Militärregime die Feiern stets verboten.
Auch im Nahen Osten haben zahllose Menschen das neue Jahr mit Spektakel und Partys willkommen geheißen. Ein buntes Feuerwerk tauchte im Golfemirat Dubai das höchste Gebäude der Welt in Rot, das 828 Meter hohe Burj Khalifa. In Afghanistan feierten Soldaten der NATO: In ihrem Hauptquartier in Kabul tanzten um Mitternacht Angehörige der ISAF-Mission beschwingt in das Jahr 2013. Trotz der Partystimmung trugen sie häufig Uniform und schwere Waffen.
Indien
In Indien fielen dieses Jahr viele Silvesterpartys aus. Der Tod eines 23 Jahre alten Vergewaltigungsopfers überschattet das Land. Mehrere Discos in Neu Delhi sagten ihre traditionellen Feste ab. In den vergangenen Tagen waren Tausende Inder zu Protesten auf die Straße gegangen, nachdem die Frau von mehreren Männern geschlagen und vergewaltigt worden war. Statt Partys gab es Kerzenmahnwachen.
Frankreich
Stiller Jahreswechsel ebenso in Frankreich: Ohne Böller und Feuerwerk hat das neue Jahr in Paris begonnen. Pyrotechnik ist in der französischen Hauptstadt seit Jahren verboten. In diesem Jahr gab es aus Sicherheitsgründen zudem auch kein Großfeuerwerk am berühmten Eiffelturm. Dennoch strömten bei ungemütlich-regnerischem Wetter Tausende in die zentralen Arrondissements.
Brasilien
Ähnlich spektakulär wie in Sydney soll es am Copacabana-Strand in Brasilien zugehen. Hauptattraktion einer der weltweit größten Silvesterpartys wird das 16-minütige Feuerwerk über Rio de Janeiro sein. Zwei Millionen Menschen wurden dazu erwartet.
New York
Weniger laut geht es in New York zu. Feuerwerk wird zum Nationalfeiertag abgebrannt, zu Silvester ist es unüblich. Am Times Square versammeln sich traditionell rund eine Million Menschen, doch Alkohol bleibt in der Öffentlichkeit verboten. 2013 beginnt in New York um 6.00 Uhr MEZ am Dienstag. Das Schlusslicht bildet HAWAII, wo es erst um 11.00 Uhr MEZ heißt: Happy New Year.
Samoa
Die ersten, die ins neue Jahr rutschten, waren die Einwohner auf Samoa und den Linie-Inseln im Pazifik. Samoa hatte erst im vorigen Jahr Zeitgeschichte geschrieben. Die Bewohner gehörten zuvor zu den letzten, die das neue Jahr begrüßten. Am 29. Dezember 2011 sprangen sie über die Datumsgrenze, indem sie die Uhr 24 Stunden vorstellten.
Serbien
Zu einem Zwischenfall kam es bei der Neujahrsfeier in der serbischen Hauptstadt Belgrad, wo ein Unbekannter sieben Menschen mit einem Messer verletzte. Vermutlich handelte es sich bei dem Täter um einen geistig instabilen Menschen, sagte ein Polizeivertreter. Die große Menschenmenge behinderte die Suche. Medienangaben zufolge sollten drei der sieben Verletzten operiert werden. Mehrere tausend Menschen waren zu dem Rockkonzert auf dem zentralen Platz der Republik gekommen, das dort jedes Jahr von der Stadt organisiert wird.
Auf der nächsten Seite zum Nachlesen: Der Oe24.at-LIVE-Ticker zum Jahreswechsel:
21.15 Uhr: Tausende feierten auf dem Roten Platz in Moskau
Bei einem bunten Feuerwerk über dem weltberühmten Kreml haben Millionen Menschen in Moskau das neue Jahr begrüßt. Auf dem Roten Platz hieß es tausendfach "Prost Neujahr!" - Alkohol war aber strikt verboten. Traditionell läutete die Uhr am Spasski-Turm des Kreml das neue Jahr ein.
Zahlreiche Sicherheitskräfte sicherten schon lange vor Mitternacht (21 Uhr MEZ) an Metallrahmen den Zugang. Auch auf anderen Plätzen im Stadtzentrum versammelten sich Einwohner und Touristen bei Musik- und Tanzshows unter dem Motto "Ich liebe Moskau".
20.39 Uhr: Andere Länder - andere Sitten
Auf Bali in INDONESIEN tanzten Frauen in religiösen Gewändern auf einer Parade. Ein verkleideter Väterchen Frost lief in KIRGISTAN mit Gefolge durch die Straßen, und in Johannesburg in SÜDAFRIKA ging es beim jährlichen Karneval am 31. Dezember bunt zu. Das erste öffentliche Silvesterfest jemals soll es in BURMA geben: Zehntausende werden zu den Feiern in der Metropole Rangun erwartet - bisher hatte das Militärregime die Feiern verboten.
19.57 Uhr: In drei Minuten springt im pakistanischen Islamabad die Jahres-Anzeige auf 2013.
19.23 Uhr: Auch China, Taiwan und Tokio haben mittlerweile 2013
18.59 Uhr: Papst erinnert an das Gute in der Welt
In seiner Vesper zum Jahresende hat Papst Benedikt XVI. die Gläubigen an das Gute in der Welt erinnert. Der 85-jährige Pontifex betonte am Montagabend im Petersdom die Notwendigkeit, sich immer wieder vor Augen zu führen und darüber nachzudenken, "dass es trotz allem in der Welt immer noch Gutes gibt". "Zuweilen ist es freilich schwer, diese tiefe Wahrheit zu erfassen, weil das Böse mehr Lärm macht als das Gute", sagte er.
18.34 Uhr: Milliarden Menschen haben schon das neue Jahr begrüßt. Mit spektakulären Feuerwerken feierten die Neuseeländer und Australier bereits das Jahr 2013. Popstar Kylie Minogue trat in Sydney auf und mehr als sieben Tonnen Feuerwerk explodierten über dem Hafen.
Der Himmel über dem Sky Tower im neuseeländischen AUCKLAND und dem Opernhaus in SYDNEY leuchtete um Mitternacht (12.00 und 14.00 Uhr MEZ), mehr als eine Million Besucher waren dabei. In JAPAN und CHINA ging es in der Neujahrsnacht etwas ruhiger zu. Der Jahreswechsel wird in China traditionell erst während des Frühlingsfestes gefeiert. In Tokio und anderen Städten hielten Geistliche Rituale in Schreinen und Tempeln ab - rund 100 Millionen Menschen werden dort in den kommenden drei Neujahrstagen um Gesundheit und Erfolg bitten.
18.12 Uhr: Schon knapp 300.000 am Wiener Silvesterpfad
Bei angenehmen Temperaturen füllte sich der erste Bezirk bis jetzt mit rund 280.000 Gästen, die sich bei einem bunten Kinder- und Familienprogramm auf den Jahreswechsel einstellen. Auf die Besucher wartet beim 23. Wiener Silvesterpfad ein buntes Unterhaltungsprogramm mit rund 200 Künstlern, das weiterhin für tolle Stimmung bis ins Neue Jahr garantiert.
17.43 Uhr: Daniel Barenboim dirigiert Neujahrskonzert 2014
Daniel Barenboim wird das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker im Jahr 2014 dirigieren. Wie die Philharmoniker heute, Montag, gegenüber der APA bekanntgaben, wird der Dirigent, der 2009 erstmals das renommierte Konzert zum Jahreswechsel leitete, für die nächste Ausgabe erneut eingeladen. Die Philharmoniker "würdigen damit sowohl das 25-Jahr-Jubiläum ihrer Zusammenarbeit" mit dem Generalmusikdirektor der Berliner Staatsoper Unter den Linden "als auch Daniel Barenboims künstlerisches Wirken sowie sein weltweit beachtetes, von hohem persönlichen Mut getragenes Bemühen, Brücken zu bauen und scheinbar Unversöhnliches zu versöhnen".
16.45 Uhr: Vor exakt 45 Minuten haben die Menschen in Tokio das neue Jahre begrüßt. Hier im Bild der Tokyo Tower - hier wurden Ballons zur Begrüßung des Neuen Jahres steigen gelassen.
© Reuters
16.31 Uhr: Putin beschwörte zum Jahreswechsel die Einheit Russlands
Zum Ende eines von Massenprotesten gegen seine Rückkehr ins Präsidentenamt geprägten Jahres hat Russlands Staatschef Wladimir Putin die Einheit des Landes beschworen. Russlands "Entwicklung und Schicksal hängen von unserem Enthusiasmus und unserer Arbeit, unserer Einheit und unserem Verantwortungsbewusstsein ab", sagte Putin am Montag in seiner traditionellen Neujahrsansprache nach Angaben der Nachrichtenagentur ITAR-TASS. Nur vereint könne das russische Volk voranschreiten, einen "starken, erfolgreichen Staat" und eine "moderne, wohlhabende und freie Gesellschaft" bauen.
16.07 Uhr: ÖSV-Adler fliegen ins neue Jahr
Wenig feiern werden die ÖSV-Adler. In Garmisch-Partenkirchen steht am Neujahrstag das zweite Springen der Vierschanzentournee auf dem Programm. Vor wenigen Minuten ging die Qualifikation zu Ende: Gregor Schlierenzauer zeigte den weitesten Sprung und distanzierte Oberstdorf-Sieger Anders Jacobsen um 3 Meter. >> Alle Infos
Das österreichische Team feiert im Teamhotel in Garmisch. Nach der traditionellen Rede von Trainer Alexander Pointner mit einem Rückblick auf 2012 stoßen die Athleten und Betreuer auf das Neue Jahr an. Die Springer genießen teils mit Partnerinnen - Gregor Schlierenzauers Freundin Sandra ist auch nach Garmisch gekommen - das Silvestermenü im Hotel oder gehen privat aus. Das Feuerwerk um Mitternacht wollen aber gar nicht mehr alle live miterleben.
15.27 Uhr: Kylie drückte Knopf für Sydney-Feuerwerk
Den Startknopf für das umgerechnet 5,2 Millionen Euro teure Feuerwerk im Hafen von Sydney gab niemand geringeres als Kylie Minogue. Die australische Popkönigin hatte diesmal die künstlerische Verantwortung für die Knallershow übernommen.
Grandios: Feuerwerk in Sydney; Foto: EPA
15.01 Uhr: Polizei verhindert traditionelle Silvester-Prügelei
Im rumänischen Dorf Ruginoasa hat die Polizei einen gewalttätigen Neujahrsbrauch verhindert. Traditionell ziehen dort am Morgen des 31. Dezember junge Männer mit Pelzmasken in zwei Gruppen durch das Dorf und prügeln mit Stöcken aufeinander ein. Immer wieder gab es dabei Schwerverletzte. Deswegen trennte diesmal ein Polizeikordon die beiden Gruppen, so dass sich die Maskierten mit Tanzen und Lärmen begnügen mussten.
14.40 Uhr: 700.000 Menschen, davon rund 100.000 Touristen, werden auf dem Wiener Silvesterpfad feiern. Am Nachmittag dominieren das Kinderprogramm auf der Freyung und die Walzerkurse am Stephansplatz.
14.15 Uhr: Spektakel in Sydney begonnen
Ein Spektakel ist das Silvesterfeuerwerk in Sydney vor dem markanten Operngebäude sein, das um 14.00 Uhr MEZ begann. In Australiens größter Stadt wurden 1,5 Millionen Zuschauer erwartet. Mehr als sieben Tonnen Feuerwerk werden im Hafen hochgeschossen und den Himmel erleuchten.
Feuerwerk im Hafen von Sydney; Foto: Getty Images
14.02 Uhr: Böller-Vandalen unterwegs
In Wien, Linz und in Tirol haben Unbekannte mit Silvester-Knallkörpern zum Teil erheblichen Schaden angerichtet. In Wien wurden zwei Telefonzellen gesprengt, in Linz zerstörten Vandalen mit einem Silvesterkracher die Eingangstür des Linzer Volkshauses Harbach. In Tirol wurde eine WC-Anlage demoliert. >> Alle Infos
Partys in Indien fallen aus
In Indien fallen dagegen viele Silvesterpartys aus: Überschattet vom Tod des 23 Jahre alten Vergewaltigungsopfers haben mehrere Discos in Neu Delhi ihre traditionellen Partys abgesagt. In den vergangenen Tagen waren Tausende Inder zu Protesten auf die Straße gegangen, nachdem die Frau von mehreren Männern geschlagen und vergewaltigt worden war.
Österreichische Zeit Das neue Jahr beginnt in
11.00 Uhr (31.12.) Apia (Samoa)
12.00 Uhr Auckland (Neuseeland)
14.00 Uhr Sydney (Australien); Wladiwostok (Russland)
16.00 Uhr Tokio (Japan); Pjöngjang (Nordkorea)
17.00 Uhr Peking (China); Manila (Philippinen)
18.00 Uhr Bangkok (Thailand); Jakarta (Indonesien)
19.30 Uhr Mumbai (Indien)
20.00 Uhr Islamabad (Pakistan)
20.30 Uhr Kabul (Afghanistan)
21.00 Uhr Moskau (Russland); Maskat (Oman); Dubai
21.30 Uhr Teheran (Iran)
22.00 Uhr Bagdad (Irak); Nairobi (Kenia)
23.00 Uhr Durban (Südafrika); Tripolis (Libyen)
01.00 Uhr (1.1.) London (Großbritannien); Lissabon (Portugal)
03.00 Uhr Rio (Brasilien); Montevideo (Uruguay)
04.00 Uhr Buenos Aires (Argentinien)
05.30 Uhr Caracas (Venezuela)
06.00 Uhr New York (New York, USA); Havanna (Kuba)
07.00 Uhr Chicago (Illinois, USA); Managua (Nicaragua)
09.00 Uhr Los Angeles (Kalifornien, USA)
10.00 Uhr Anchorage (Alaska, USA)
11.00 Uhr Honolulu (Hawaii, USA)