Zwei Frauen hatten Riesenglück

"So entkamen wir dem Flugzeugabsturz"

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Eine Entscheidung im letzten Moment rettete das Leben der beiden Russinnen.

Sie entgingen nur knapp der Absturzhölle. Zwei Frauen aus Russland meldeten sich jetzt zu Wort und erzählten, dass sie eigentlich auch in dem Airbus A-321 sitzen sollten, der am Samstag über dem Sinai abgestürzt ist. Bei dem Unglück kamen alle 224 Insassen ums Leben.

Billigerer Flug rettete ihr Leben
Die Russin Ekaterina Gyunninen und ihre Freundin haben sich im letzten Moment jedoch umentschieden und sich einen günstigeren Flug gebucht. Es war eine rein finanzielle Entscheidung. Der Flug nach Moskau war um 170 Euro billiger.

Als sie die Nachricht vom Absturz hörte, war Ekaterina schockiert. Sie rief sofort ihre Mutter an, die vor Erleichterung nur ins Telefon rief: "Ich danke Gott dafür, dass Du lebst‘.“ Für Ekaterina der berührendste Moment, wie sie sagte.

"An Bord herrschte Stille"
Ein mulmiges Gefühl beherrschte die beiden Frauen auch, als sie in ihren Flieger stiegen, um nach Hause zu fliegen. Mit 10 Stunden Verspätung verließ ihre Maschine Ägypten. Unter den Passagieren war die Anspannung zu spüren. "An Bord herrschte Stille. Bei dem kleinsten Ruck oder Geräusch schreckten alle auf", so Ekaterina.

Gedenken an die Opfer
Die beiden Frauen hatten Glück. Nur durch Zufall sind sie noch am Leben. Zurück in Russland wollen sie den Opfern der Katastrophe gedenken. "Ich werde eine Kerze für die Hinterbliebenen anzünden, denn ein Familienmitglied zu verlieren, insbesondere ein Kind, ist schmerzlich", erzählt Ekaterina gerührt.

 

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