Silvester 2012

So feiert die Welt

31.12.2011


2012 ist da - Feiern im Pazifik: Riesenfeuerwerk in Sydney macht den Auftakt

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Noch nie feierten so viele Menschen rund um den Globus das neue Jahr. Österreichs größte Party fand in Wien statt: 750.000 waren bei Silvesterpfad.  
Wien/Berlin/New York. Sie wollten heuer die Allerersten sein: Bisher gehörten die Samoaner zu den Letzten, die das neue Jahr begrüßten. 2011 wurde nun kurzerhand der 30. Dezember gestrichen und so war es gestern bereits um 11 Uhr unserer Zeit so weit: Die 200.000 Einwohner von Samoa, Tokelau und der Linie-Inseln im Pazifik feierten als Erste überhaupt ins neue Jahr und starteten damit einen Party-Marathon rund um den Globus.
Im australischen Sydney wurden wieder 1,5 Millionen Menschen im Hafen erwartet. Zwölf Minuten lang sollte das Feuerwerk dauern.

Schon ab Mittag war die Partymeile in Berlin geöffnet. Mit bis zu einer Million Besucher wurde gerechnet.
In London wurde schon vorab das größte Feuerwerk aller Zeiten versprochen. In der Partyzone waren aber heuer nur 250.000 Menschen zugelassen. Am New Yorker Times Square sollte Lady Gaga 60 Sekunden vor Mitternacht die legendäre Kristallkugel in Bewegung setzen.
1,1 Mio. Flaschen Sekt. Aber auch in Österreich wurde heftig gefeiert: Feuerwerke im Gesamtwert von 10 Millionen Euro wurden verschossen, 1,1 Millionen Flaschen Sekt geköpft. 7 Millionen feierten, rund zwei Millionen waren auf den Straßen. Allein am Wiener Silvesterpfad rechnete man mit 750.000 Besuchern. Bei angenehmen fünf Grad wurde die größte Party des Landes gefeiert (mehr Infos auf Seite 21). In Innsbruck waren es 30.000, in Linz 20.000 Besucher erwartet. (mud)

Neuseeland feierte mit Angst ins neue Jahr: Heftige Gewitter und ein Riesen-Sturm

Mit heftigem Wind und starkem Regen hat sich das neue Jahr in Neuseeland nicht gerade freundlich eingestellt. Um Mitternacht (12.00 MEZ) blieb es in der Hauptstadt Wellington ruhiger als geplant, weil das Feuerwerk am Hafen sowie zwei Konzerte im Freien wegen des schlechten Wetters abgesagt worden waren.

Auch in Tauranga an der Nordküste der Nordinsel fiel das Konzert, eines der größten im Lande, wegen heftiger Sturmböen ins Wasser. Dort war die Stimmung ohnehin gedrückt. Nur 22 Kilometer vor der Küste liegt das havarierte Containerschiff "Rena" auf einem Riff und drohte, in stürmischer See auseinanderzubrechen. Damit droht noch mehr Umweltverschmutzung. Am Freitag hatte die Schifffahrtsbehörde einen neuen Ölfilm an dem Wrack entdeckt.

Auch in Christchurch waren die Neujahrsfeiern von Angst überschattet. Kurz vor Weihnachten hatte ein deutlich spürbares Erdbeben die Einwohner erneut erschreckt. Im Februar waren in der Stadt 181 Menschen bei einem Beben ums Leben gekommen, das Teile der Innenstadt und tausende Häuser beschädigt hatte.

Die aktuellen Bilder aus Neuseeland:





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