Sie flüchten und verstecken sich unter Zivilisten.
Nach der Rückeroberung der antiken Wüstenstadt Palmyra haben am Montag regierungsnahe Truppen in Syrien ihre Offensive gegen die Extremisten-Miliz Islamischer Staat (IS) außerhalb der Stadt vorangetrieben.
Das syrische Staatsfernsehen zitierte Assad mit den Worten, die Rückeroberung Palmyras zeige, dass die Strategie der Armee und ihrer Verbündeten "im Krieg gegen den Terrorismus" erfolgreich sei.
Terroristen laufen davon
Die Niederlagen häuften sich in den letzten zwei Jahren. Bereits 40 Prozent ihres Territoriums sollen die Terroristen schon wieder verloren haben. Seit 9 Monaten folgt auf eine Niederlage eine weitere. Der IS steht unter Druck und seine Kämpfer verlieren zunehmend an Moral. Wie Abdul-Ghani al-Assadi, seines Zeichens Kommandant der irakischen Anti-Terror-Einheiten, jetzt gegenüber der Washington Post verriet, reagieren die Terroristen immer mehr mit Angst:
"Sie kämpfen nicht. Sie schicken nur Autobomben und rennen weg. Wenn wir sie umzingeln, geben sie entweder auf oder versuchen sich unter Zivilisten zu mischen."
ISIS steht massiv unter Druck
Militärisch werde man jetzt "die Schlinge" um den IS zuziehen und Versorgungsrouten der Islamisten kappen, erklärte die syrische Armee vor Kurzem. Die oppositionsnahe Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete, das Hauptkontingent des IS sei aus Palmyra Richtung Osten abgezogen, wo die Miliz große Teile der Provinzen Deir al-Sor und Rakka kontrolliert. Bei den seit drei Wochen andauernden Kämpfen um Palmyra seien 417 IS-Kämpfer sowie 194 Soldaten und mit den Regierungstruppen verbündete Milizionäre getötet worden.