Politik-Analyse

So gefährlich ist neuer Syrien-Führer

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US-Kopfgeld auf al-Golani als "Terroristen" 

 Syrien/USA. Er versuchte sich zuletzt "moderater" zu geben. Aber: Der neue starke Mann in Syrien -Abu Mohammed al-Golani -ist der einstige Al-Kaida-Chef Syriens. Wer glaubt, dass der radikale Islamist sich gewandelt habe, könnte eine böse Überraschung erleben.

Die Wahrscheinlichkeit, dass Pest -die Achse Assad, Terrormiliz Hisbollah und das Mullah-Regime Iran - jetzt durch Cholera (radikale sunnitische Islamisten) in Syrien ersetzt wird, ist groß.

 

10 Millionen Dollar Kopfgeld auf al-Golani

Die USA haben Golani nicht umsonst als Terroristen gelistet und ein Kopfgeld von 10 Millionen Dollar auf ihn ausgesetzt. In den ersten Wochen könnte er - nach dem Modell Taliban in Afghanistan - versuchen, dem Westen zu suggerieren, dass er "pragmatisch" sei.

Die Situation im 22- Millionen-EinwohnerLand bleibt auch nach 13 Jahren Bürgerkrieg und der Flucht des AssadClans sehr angespannt. Minderheiten - speziell die christliche -in Syrien könnten durch die Machtübernahme Golanis, der von einem Kalifat träumt, stark gefährdet sein.

Golani kennt freilich die syrische Oberschicht, in welcher er einst in Damaskus aufgewachsen ist. Angeblich sei sein Vorbild der verstorbene Hisbollah-Führer Nasrallah. Dieser sponserte freilich internationalen Terror.

Angst vor chemischen Waffen in Syrien

Internationale Geheimdienste fürchten zudem, dass es in Syrien noch Restbestände chemischer Waffen geben könnte, die in die Hände der Islamisten fallen könnten.

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