Tipps und Hilfestelllungen für den erfolgreichen Ausstieg aus dem Raucherdasein.
Das Aufhören mit dem Rauchen ist für viele eine große Herausforderung. Laut Monika Lucki von der Caritas Hildesheim hängt die Schwierigkeit oft mit der starken Abhängigkeit vom Nikotin zusammen, verriet sie dem NDR. Rauchen sei lange gesellschaftlich akzeptiert gewesen und sei eng mit Ritualen und Gewohnheiten verbunden. Doch wer es schafft, sich vom Tabak zu trennen, profitiert nicht nur von einer besseren Gesundheit, sondern auch von einer gesteigerten Lebensqualität. Die Durchblutung verbessert sich, der Geruchs- und Geschmackssinn kehren zurück, und das Immunsystem wird widerstandsfähiger.
Direkt nach dem Aufhören sind körperliche Entzugserscheinungen wie Reizbarkeit, Müdigkeit und Hunger häufig, aber nach etwa einer Woche klingen diese ab. Die psychische Abhängigkeit bleibt oft länger bestehen. Experten empfehlen in dieser Phase, auf Nikotinersatzprodukte zurückzugreifen und sich einer unterstützenden Gruppe anzuschließen. Hilfreich sind auch verhaltenstherapeutische Ansätze, die Gewohnheiten verändern und langfristig den Rauchstopp sichern.
Für den erfolgreichen Ausstieg empfiehlt es sich, Rituale, die mit dem Rauchen verbunden sind, durch gesündere Alternativen zu ersetzen. Der Austausch mit anderen, etwa Kollegen oder Freunden, kann motivierend wirken. Auch Bewegung und eine ausgewogene Ernährung sind wichtige Unterstützung beim Rauchstopp. Es wird zudem geraten, sich die finanziellen Einsparungen durch den Verzicht vor Augen zu halten, um zusätzlich Ansporn zu bekommen.