Der Ex-Präsident will mit Anwaltsoffensive den Kopf aus der Schlinge ziehen.
Donald Trump scheint mit einem Bein schon halb im Knast, doch er werkt fieberhaft an einer "Überlebens-Strategie", berichtet jetzt das Portal "Axios". Mögliche Pfade aus dem juristischen Würgegriff werden beschrieben: Trump will die Verfahren bis nach den 2024-Wahlen hinauszögern. Im Geheimaktenfall in Florida bombardiert sein Anwaltsteam das Gericht mit Eingaben. Trump hofft, dass ihm die - von ihm selbst ernannte - Richterin Aileen Cannon freundlich gesonnen ist. Im jüngsten Prozess in Washing ton wegen Trumps "Putschversuchen" nach der 2020-Wahl wird ebenfalls eine Flut an Anfragen zur Verzögerung erwartet.
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Die letzte Instanz wäre der »Supreme Court«
Absetzung. Trump verlangt sogar, dass der Fall der aus seiner Sicht "Demokraten-freundlichen" abgenommen wird. Sollten all diese Verzögerungstaktiken scheitern, hofft er auf das US-Höchstgericht als letzte Instanz. Und natürlich: Sollte er die 2024-Wahl gewinnen, könnte sich Trump gleich selbst begnadigen... (bah)