Nordeuropa

Sonnensturm sorgt für Polarlicht-Spektakel

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Probleme mit Handys oder Satelliten blieben bisher aus.


Der gewaltige Sonnensturm vom Dienstag hat wohl keine Schäden verursacht. Auffälligste Auswirkung seien bunte Polarlichter über dem Norden Europas gewesen, sagte der Leiter des Bereiches Weltraumwetter der Europäischen Raumfahrtbehörde, Juha-Pekka Luntama. "Die Stürme vom Dienstag waren ein klares Zeichen, dass die Sonne aktiver wird." Noch seien sie aber längst nicht so stark wie vor etwa zehn Jahren.



Luntama rechnet für Mitte 2013 mit einem Maximum der Sonnenaktivität - aus ihren Außenschichten werden dann besonders oft große Gaswolken ins All geschleudert. Die Aktivität schwankt im Rhythmus von etwa elf Jahren und nimmt seit 2010 wieder zu. In den nächsten eineinhalb Jahren werde es deshalb mehrere Sonnenstürme geben, die immer stärker würden. Wie viele es sein werden, könne nicht vorhergesagt werden.

Zwei Stürme
Hohe Sonnenaktivität am Wochenende habe zu zwei Stürmen geführt. "Der erste, der Protonensturm, war stark und dauerte recht lange an", sagte Luntama. Satelliten seien nach ersten Erkenntnissen aber nicht gestört worden. Am Dienstagabend sei ein geomagnetischer Sturm gefolgt. Dieser habe Polarlichter verursacht, die sogar über ungewöhnlich südlichen Regionen wie England zu sehen waren.

Die besten Bilder zum Sonnensturm

Am Sonntag, den 23. Jänner, sah die Oberfläche der Sonne genau so aus.

Hier ist die Sonneneruption genauer zu sehen.

Die Sonneneruption im UV-Bild.

Das jüngste Geosolar-Bild der Sonne.

Um 14.00 Uhr traf die dritte Welle von Teilchen, die "koronale Massenauswerfung" von Plasma-Teilchen, auf der Erde an.

Diese Teile der Erde waren von dem Sonnensturm besonders betroffen.

Nun warten vor allem Menschen in der nördlichen Hemisphäre auf die bunte Folgeerscheinung des Teilchensturms: die Polarlichter.

Sie sollen im Norden Europas wie im Norden der USA am Dienstagabend vermehrt auftreten.

"Ausgehverbot" gibt es für Astronauten wegen des Protonensturms der Stärke S3, den die Sonneneruption ausgelöst hat.

Auch die Astronauten der ISS müssen auf Außenarbeiten wegen des Sonnensturms verzichten - zu hoch ist die Gefahr der erhöhten Strahlenbelastung.

Auch der Flugverkehr leidet - einige Fluglinien haben ihre Routen geändert, um Beeinträchtigungen der Instrumente wegen der Strahlenbelastung zu umgehen.



Das deute darauf hin, dass der Sturm Auswirkungen auf das Magnetfeld der Erde gehabt habe, erklärte Luntama. Normalerweise sind die Nordlichter wegen des gebogenen Magnetfeldes nur in der Nähe der Pole, also zum Beispiel über Schweden und Norwegen, zu sehen.

Flüge umgeleitet

Die US-Fluggesellschaft Delta Airlines hatte wegen des Sonnensturms vorsorglich sechs ursprünglich am Nordpol vorbeiführende Flüge umgeleitet, wie der amerikanische Sender Fox News auf seiner Internetseite meldete. Der Sonnensturm war nach Berechnungen der US-Wetterbehörde NOAA der stärkste seit 2003.



Die Teilchen hätten zusammen in etwa die Masse eines großen Berges in deutschen Mittelgebirgen, erklärte Werner Curdt vom Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung in Katlenburg-Lindau. Da der Sturm die Erde nun passiert habe, solle es auch keine Probleme mehr geben. "Das müsste durch sein."

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13:11 Uhr: Juha-Pekka Luntama, Leiter des Bereiches Weltraumwetter der Europäischen Raumfahrtbehörde, rechnet für Mitte 2013 mit einem Maximum der Sonnenaktivität - aus ihren Außenschichten werden dann besonders oft große Gaswolken ins All geschleudert. Die Aktivität schwankt im Rhythmus von etwa elf Jahren und nimmt seit 2010 wieder zu.

12:48 Uhr: Die Britische Astronomische Gesellschaft hat eine gute Nachricht für alle Fans der Polarlichter: Die blaugrünen Lichterscheinungen sind vermutlich noch mehrere Tage zu sehen.

12:17 Uhr: Die US-Fluglinie Delta Airlines hat sechs ursprünglich am Nordpol vorbeiführende Flüge umgeleitet, berichtet "Fox". Andere Fluglinien gaben an, nicht von dem Sonnensturm betroffen gewesen zu sein.

11:38 Uhr: Bisher ist noch nichts von Schäden bekannt, aber eine Wolke dieser Größe benötigt mehrere Stunden, bis sie komplett eingetroffen ist, daher sind Schäden noch nicht auszuschließen.

11:13 Uhr: Neue Bilder der Partikelwolke

10:54 Uhr: Die Teilchen der Wolke hätten zusammen in etwa die Masse eines großen Berges in deutschen Mittelgebirgen, sagte Werner Curdt vom Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung in Katlenburg-Lindau (Niedersachsen).

10:29 Uhr: Freuen durften sich Menschen, die sich gestern im Norden Skandinaviens aufhielten. Als Folge des Sonnensturms konnte man spektakuläre Nordlichter beobachten:

Nordlichter
© Screenshot

(c) Screenshot youtube

09:56 Uhr: Ein neues Video zeigt den gigantischen Sonnensturm:

09:45 Uhr: Bereits gestern haben Fluglinien reagiert und Flugrouten umgeplant. Das große Chaos blieb bisher aber aus.

Experte: "2013 wird es heftiger"

ÖSTERREICH: Wie beeinflussen Sonnenstürme die Erde?
Roman Leonhardt: Der Sonnensturm wird durch das Magnetfeld der Erde in einen magnetischen Sturm umgewandelt. Er bestimmt, welche Folgen auf der Erde zu erwarten sind. Sonnenstürme können Stromausfälle verursachen, beinträchtigen den Funkverkehr, und in den Polarregionen können GPS-Systeme ausfallen. Aber nur bei sehr starken Stürmen.

ÖSTERREICH: Welche Stärke hat der aktuelle Sonnensturm?
Leonhardt: In den letzten Jahren hatten wir eine sehr ruhige Phase. Die Sonnenstürme der letzten Monate sind nur Vorboten auf die heftigen Stürme. Sie sind noch nicht besorgniserregend. Den Höhepunkt des neuen Sonnenzyklus erwarten wir ab Ende 2012 bis 2014. Da werden die koronalen Massenauswürfe heftiger, und dann sind sicher auch stärkere Störungen zu spüren.

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Ein Sonnensturm - was ist das eigentlich? Gewaltige Plasmaströme im heißen Inneren der Sonne sorgen dafür, dass auch das Magnetfeld in den äußeren Schichten ständig in Bewegung ist. Dadurch kommt es teilweise zu heftigen Eruptionen - den Sonnestürmen. Diese schleudern Strahlung und geladene Teilchen ins All und hängen eng mit dem Magnetfeld zusammen – eine Gefahr für Satelliten und Raumstationen.

21.18 Uhr: Die US-Fluggesellschaft Delta Airlines ließ wegen des Sonnensturms mindestens sechs ihrer Flugzeuge die Route ändern. Die ursprüngliche Flugroute - über den Nordpol - sei aus Sicherheitsgründen geändert worden, um Crew und Passagiere nicht einer erhöhten Strahlung auszusetzen. "Wir passen die Route an, fliegen weiter südlich", erklärte ein Sprecher der Airline.

19.57 Uhr: In den nächsten Stunden könne man in großen Höhen Polarlichter beobachten, erklärt eine Expertin vom Space Weather Center. Außerdem seien die Polarlichter in den nördlichen Breitengraden sehr ausgeprägt. Die magnetischen Auswirkungen seien in Europa allerdings wahrscheinlich gering.

19.01 Uhr: "Die Strahlungsbelastung, die während eines starken Sonnensturms bei Flügen über den Polen maximal auftreten kann, liegt in etwa bei einmal Röntgen", erklärte der Sonnenphysiker Volker Bothmer von der Universität Göttingen kürzlich.

18.32 Uhr: Die Teilchen der aktuellen Wolke hätten zusammen in etwa die Masse eines großen Berges in deutschen Mittelgebirgen, sagt Werner Curdt vom Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung in Niedersachsen. Eine Wolke dieser Größe benötige mehrere Stunden, bis sie komplett eingetroffen sei, daher seien etwaige Schäden zunächst nicht exakt zu bestimmen.

17.55 Uhr: Die derzeitige Geschwindigkeit des Sonnensturmes bei der ACE-Mess-Station im All: 289,2 Kilometer pro Sekunde!

17.12 Uhr: Update: Die besten Bilder zum Mega-Sonnensturm.

Die besten Bilder zum Sonnensturm

Am Sonntag, den 23. Jänner, sah die Oberfläche der Sonne genau so aus.

Hier ist die Sonneneruption genauer zu sehen.

Die Sonneneruption im UV-Bild.

Das jüngste Geosolar-Bild der Sonne.

Um 14.00 Uhr traf die dritte Welle von Teilchen, die "koronale Massenauswerfung" von Plasma-Teilchen, auf der Erde an.

Diese Teile der Erde waren von dem Sonnensturm besonders betroffen.

Nun warten vor allem Menschen in der nördlichen Hemisphäre auf die bunte Folgeerscheinung des Teilchensturms: die Polarlichter.

Sie sollen im Norden Europas wie im Norden der USA am Dienstagabend vermehrt auftreten.

"Ausgehverbot" gibt es für Astronauten wegen des Protonensturms der Stärke S3, den die Sonneneruption ausgelöst hat.

Auch die Astronauten der ISS müssen auf Außenarbeiten wegen des Sonnensturms verzichten - zu hoch ist die Gefahr der erhöhten Strahlenbelastung.

Auch der Flugverkehr leidet - einige Fluglinien haben ihre Routen geändert, um Beeinträchtigungen der Instrumente wegen der Strahlenbelastung zu umgehen.

16.58 Uhr: Auch die Crew der ISS muss wegen der Protonensturm-Warnung auf Außenarbeiten verzichten.

16.55 Uhr: Sturmwarnung im All - das bedeutet, dass Gefahr für Astronauten besteht , die sich außerhalb eines Raumschiffs befinden. Es kann zudem zu kleineren Störungen von Satelliten kommen, daher werden die Solarsegel bei Sturmwarnung im All oftmals eingezogen und bestimmte Instrumente abgeschaltet.

16.43 Uhr:  Der bereits mehrere Stunden tobende Protonensturm der Stärke S3  - nicht zu verwechseln mit dem Plasmasturm, der ebenfalls von der Sonneneruption ausgelöst wird - setzt Passagiere und Crews von sehr hoch fliegenden Flugzeugen eventuell einem erhöhten Strahlenrisiko aus. Mehrere Fluglinien haben ihre Flugrouten entsprechend geändert. 

16.35 Uhr: Update: Die besten Bilder zum Mega-Sonnensturm.

Die besten Bilder zum Sonnensturm

Am Sonntag, den 23. Jänner, sah die Oberfläche der Sonne genau so aus.

Hier ist die Sonneneruption genauer zu sehen.

Die Sonneneruption im UV-Bild.

Das jüngste Geosolar-Bild der Sonne.

Um 14.00 Uhr traf die dritte Welle von Teilchen, die "koronale Massenauswerfung" von Plasma-Teilchen, auf der Erde an.

Diese Teile der Erde waren von dem Sonnensturm besonders betroffen.

Nun warten vor allem Menschen in der nördlichen Hemisphäre auf die bunte Folgeerscheinung des Teilchensturms: die Polarlichter.

Sie sollen im Norden Europas wie im Norden der USA am Dienstagabend vermehrt auftreten.

"Ausgehverbot" gibt es für Astronauten wegen des Protonensturms der Stärke S3, den die Sonneneruption ausgelöst hat.

Auch die Astronauten der ISS müssen auf Außenarbeiten wegen des Sonnensturms verzichten - zu hoch ist die Gefahr der erhöhten Strahlenbelastung.

Auch der Flugverkehr leidet - einige Fluglinien haben ihre Routen geändert, um Beeinträchtigungen der Instrumente wegen der Strahlenbelastung zu umgehen.

16.25 Uhr:  Alarm des Space Weather Prediction Centers: Bis Mittwoch früh wird die Sturmwarnung für einen  geomagnetischen Sturm der Stärke G1 (moderat) gegeben.

16.22 Uhr: Sonnen-Plasmateilchen haben offiziell den "Advanced Composition Explorer" (ACE) der NASA um 15.33 Uhr im Lissajous-Orbit zwischen Erde und Sonne erreicht!

16.15 Uhr: In England gibt es mit Solarstormwatch bereits seit mehreren Jahren eine Bewegung von Hobby-Astronomen, die bei der Sichtung von Sonnenstürmen helfen.

16.02 Uhr: Jetzt gehen die großen Debatten los. Wie können wir uns gegen die Bedrohung durch Sonnenstürme schützen? In Großbritannien hat Verteidigungsminister Liam Fox die Wissenschaftler bereits vor ein paar Tagen aufgefordert, eine Strategie gegen die drohenden Katastrophen zu finden - hierzulande sind ähnliche Bestrebungen nicht bekannt.

15.45 Uhr: Die besten Bilder zum Mega-Sonnensturm jetzt in der oe24.at-Diaschau:

Die besten Bilder zum Sonnensturm

Am Sonntag, den 23. Jänner, sah die Oberfläche der Sonne genau so aus.

Hier ist die Sonneneruption genauer zu sehen.

Die Sonneneruption im UV-Bild.

Das jüngste Geosolar-Bild der Sonne.

Um 14.00 Uhr traf die dritte Welle von Teilchen, die "koronale Massenauswerfung" von Plasma-Teilchen, auf der Erde an.

Diese Teile der Erde waren von dem Sonnensturm besonders betroffen.

Nun warten vor allem Menschen in der nördlichen Hemisphäre auf die bunte Folgeerscheinung des Teilchensturms: die Polarlichter.

Sie sollen im Norden Europas wie im Norden der USA am Dienstagabend vermehrt auftreten.

"Ausgehverbot" gibt es für Astronauten wegen des Protonensturms der Stärke S3, den die Sonneneruption ausgelöst hat.

Auch die Astronauten der ISS müssen auf Außenarbeiten wegen des Sonnensturms verzichten - zu hoch ist die Gefahr der erhöhten Strahlenbelastung.

Auch der Flugverkehr leidet - einige Fluglinien haben ihre Routen geändert, um Beeinträchtigungen der Instrumente wegen der Strahlenbelastung zu umgehen.

15.27 Uhr: Der schwerste Sonnensturm seit 2006 peitscht nun mit der "dritten Welle", den Plasma-Teilchen der Sonne, an der Erde vorbei. Zuvor waren bereits Wolken mit elektromagnetischer Strahlung und Protonen an der Erde vorbeigefegt.

15.20 Uhr: Plasma-Teilchen der Sonne rasen mit einer Geschwindigkeit von 2.000 Stundenkilometern pro Sekunde an der Erde vorbei.

15.13 Uhr: Experten warnen: Alle 11 Jahre startet die Sonne in einen neuen Zyklus. Derzeit steuert sie auf ihre maximale Aktivität hin. Bis 2014 stehen uns weitere gewaltige Sonnenstürme ins Haus. Bei der NASA geht man davon aus, dass diese eine verheerendere Wirkung haben könnten als der Hurrikan Kathrina, der 1.800 Menschenleben und 81 Mrd. Dollar gekostet hatte.

15.09 Uhr: Animation zum Eintreffen des Sonnensturms.

15.03 Uhr: „Die obere Atmosphäre wird gerade durch die Sonnenstürme elektrisch aufgeladen. Jetzt sind Nordlichter bis nach Italien möglich“, sagte Astrophysiker Bernd Inhester vom Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung der Bild-Zeitung.

15.00 Uhr: Die Plasma-Teilchen passieren jetzt die Erde! In China wurden erste Störungen von Radiosendern gemeldet.

14.55 Uhr: In 5 Minuten soll die Teilchen-Wolke die Erde erreicht haben.

14.47 Uhr: Aktuelle Geschwindigkeit der Sonnenwinde: 277,1 Kilometer/Sekunde.

14.44 Uhr: Neues oe24-Video von der Sonneneruption!

14.40 Uhr: Noch 20 Minuten bis zum Eintreffen der Partikel-Wolke. Das "Space Weather Prediction Center" rechnet derzeit mit geomagnetischen Stürmen der Stärke G2 (moderat) bis G3 (mittelschwer).

14.30 Uhr: In exakt 30 Minuten soll die "dritte Welle" der durch die Sonneneruption ausgelösten Strahlungswelle eintreffen. Der "koronale Massenauswurf" bringt Plasma-Teilchen der Sonne in hoher Geschwindigkeit.

14.26 Uhr: Noch immer rast ein Protonensturm an der Erde vorbei. Er ist vom Nationalten US-Wetterservice NWS mit "S3" als starker Protonensturm eingestuft worden. Es besteht akute Gefahr für Handy- und GPS-Satelliten, jedoch nicht für Menschen.

14.17 Uhr: NASA-Wissenschaftler warnen eindringlich: „Die Sonne erwacht aus einem tiefen Schlaf. In den nächsten Jahren rechnen wir mit deutlich verstärkter Solaraktivität“ - so Richard Fisher, Leiter der Heliophysik-Abteilung der NASA.

14.00 Uhr: Die freigesetzte Partikelwolke hat sich jetzt über ein Gebiet von nahezu der halben Größe der Sonnenoberfläche gelegt.

13.53 Uhr: Kommt es zu einem Blackout? Beim US-Wetterdienst NSW rechnen Experten mit leichten bis mittelschweren geomagnetischen Stürmen!

13.40 Uhr: Eine zunehmende Anzahl von Nordlichtern wird am Dienstagabend im Norden der USA erwartet.

13.10 Uhr: Die aktuelle Dichte der Protonen der Sonnenwinde: 1,2 Protonen pro Kubikzentimeter. Protonen-Strahlung folgt bei einem Sonnensturm auf die elektromagnetische Strahlung. Als "dritte Welle" folgt dann der koronale Massenauswurf - Plasma-Teilchen aus der Sonne selbst.

12.40 Uhr: Die Auswirkungen der "Mutter aller Sonnenstürme" fegte im August 1859 über die Erde hinweg. In Rom und Hawaii bestaunten die Menschen bunte Lichter am Himmel. Mehrere  Telegrafenämter gingen in Flammen auf, nachdem die Leitungen Funken geschlagen hatten.

12.32 Uhr: Sonnenstürme haben verheerende Wirkungen. Im Jahr 1989 legte ein Sonnensturm das Stromnetz von Quebec lahm. Damals hieß es neun Stunden lang "Licht aus" für sechs Millionen Menschen. Der Schaden wurde auf hunderte Millionen Dollar geschätzt.

12.23 Uhr: Auch der Mars dürfte vom Sonnensturm durcheinandergewirbelt werden. Der Sturm dürfte den "Roten Planeten" erst am Mittwoch erreichen.

12.14 Uhr: Aktuell rast der Sonnensturm mit 279,4 Kilometern pro Sekunde durchs All.

12.07 Uhr: „Es gibt wenig Zweifel daran, dass der Sonnensturm in Richtung Erde steuert“, warnen die Wissenschaftler auf der Internetseite „spacewheater.com“.

11.55 Uhr: Die NASA veröffentlicht folgendes - im wahrsten Sinne des Wortes "brandheißes" - Video vom Sonnensturm:

11.42 Uhr: Experten warnen: Noch bis Mittwoch beeinflusst der Sonnensturm das magnetische Feld der Erde. Besonders gefährdet: die nördliche Halbkugel.

11.13 Uhr:  Handynetze in akuter Gefahr! Die beim "koronalen Massenauswurf" freigesetzten Teilchen können Handysatelliten und das GPS-System stören.

10.47 Uhr: Der sogenannte "koronale Massenauswurf" oder "KMA" soll am Nachmittag bei uns eintreffen. Mit KMA ist die freigesetzte Teilchen-Wolke gemeint.

10.30 Uhr: Das Schweizer Medium "Blick" berichtet von ersten Maßnahmen der US-Flugsicherung: Flüge wurden in die Polarregion umgeleitet. Der Sonnensturm könnte sonst die Navigationsgeräte beeinträchtigen.

10.15 Uhr: Rasant sind die magnetischen Druckwellen unterwegs. Mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 1.000 Kilometern - allerdings pro Sekunde!

Hier ein Video eines früheren Sonnensturms.

 

10.00  Uhr: Die Eruptionen auf der Sonnenoberfläche gehört laut NASA zur Klasse M (Anm.: das ist die zweitgrößte Kategorie).  Es ist die stärkste Eruption seit 2005.

Gewaltige Eruption auf der Sonne

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Am Sonntag, den 23. Jänner, sah die Oberfläche der Sonne genau so aus.

Hier ist die Sonneneruption genauer zu sehen.

Die Sonneneruption im UV-Bild.

Das jüngste Geosolar-Bild der Sonne.

Um 14.00 Uhr traf die dritte Welle von Teilchen, die "koronale Massenauswerfung" von Plasma-Teilchen, auf der Erde an.

Diese Teile der Erde waren von dem Sonnensturm besonders betroffen.

Nun warten vor allem Menschen in der nördlichen Hemisphäre auf die bunte Folgeerscheinung des Teilchensturms: die Polarlichter.

Sie sollen im Norden Europas wie im Norden der USA am Dienstagabend vermehrt auftreten.

"Ausgehverbot" gibt es für Astronauten wegen des Protonensturms der Stärke S3, den die Sonneneruption ausgelöst hat.

Auch die Astronauten der ISS müssen auf Außenarbeiten wegen des Sonnensturms verzichten - zu hoch ist die Gefahr der erhöhten Strahlenbelastung.

Auch der Flugverkehr leidet - einige Fluglinien haben ihre Routen geändert, um Beeinträchtigungen der Instrumente wegen der Strahlenbelastung zu umgehen.

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