Unbekannte Brandstifter haben in der Gegend von Madrid den größten Waldbrand seit Jahrzehnten ausgelöst. Wie die Regierung der Region Madrid am Dienstag mitteilte, war das Feuer am Vortag 60 Kilometer westlich der Hauptstadt an sechs verschiedenen Stellen gleichzeitig ausgebrochen. "Das war ein Werk von Umwelt-Terroristen", sagte die Innen- und Justizministerin der Regionalregierung, Regina Planiol.
In mehreren Dörfern und Siedlungen bei den Ortschaften Robledo de Chavela und Valdemaqueda mussten etwa 2.000 Menschen ihre Wohnungen verlassen. Auch zwei Altenheime wurden geräumt. Zwölf Bewohner der Gegend mussten wegen Angstzuständen behandelt werden.
Nach Medienberichten brannten etwa 2.000 Hektar Wald- und Buschland nieder, darunter auch ein ökologisch wertvolles Landschaftsschutzgebiet mit Eichen- und Kiefernwäldern. Eine Bahnlinie und mehrere Landstraßen wurden gesperrt. Das Motiv der Brandstifter war völlig unbekannt.
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