Deutschland

SPD: Parlamentsfraktion steht geschlossen hinter Scholz

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Kanzler soll am Montag als Spitzenkandidat nominiert werden 

SPD-Chef Lars Klingbeil sieht nach dem Verzicht von Verteidigungsminister Boris Pistorius auf eine Kanzlerkandidatur auch in der Bundestagsfraktion der deutschen Sozialdemokraten große Geschlossenheit hinter Kanzler Olaf Scholz. Das habe die interne Debatte Donnerstagabend nach dem Verzicht Pistorius' gezeigt, sagte Klingbeil am Freitag auf einer Parteiveranstaltung. Vor allem bei den Nordrhein-Westfalen in der Fraktion gab es Vorbehalten zu einer Wiederkandidatur Scholz'.

"Jetzt gilt es, den Blick nach vorne zu richten, die Reihen zu schließen und gemeinsam Wahlkampf zu machen", sagte Thüringens SPD-Chef Georg Maier dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Auch Maier hatte sich zuvor für Pistorius als Kanzlerkandidaten ausgesprochen. Die Parteispitze hatte sich hinter Scholz gestellt.

Pistorius hatte am Donnerstag erklärt, dass er als Kanzlerkandidat nicht zur Verfügung stehe. Klingbeil hatte danach angekündigt, dass die SPD-Spitze den Parteigremien am Montag die Nominierung von Scholz vorschlagen werde.

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