Winterspiele Sotschi
Terror-Alarm vor Olympia
12.01.2014Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, doch wie sicher ist Sotschi jetzt?
Vor dem Start der Olympischen Winterspiele (7. bis 23. Februar) herrscht Terror-Alarm in der südrussischen Stadt Sotschi
- Die USA haben jetzt eine Reisewarnung ausgegeben. Das Auswärtige Amt in Berlin mahnt schon seit Wochen vor Reisen in den Nordkaukasus. Aus Österreich gibt es bisher keine Warnung.
- Bereits Anfang Jänner rief Staatschef Wladimir Putin (61) die höchste Sicherheitsstufe aus. Seitdem sind 30.000 Polizei- und Militärkräfte im Einsatz.
5.500 Videokameras filmen Sportler und Gäste
- Die Stadt selbst ist bereits komplett abgeriegelt. Niemand kommt rein, bevor er nicht kontrolliert wurde.
- Rund 5.500 Videokameras wurden in Sotschi installiert. Insgesamt gibt es vier Kameras in jedem der tausend Busse, die Teilnehmer und Gäste durch die Olympiastadt fahren.
- Überwachungsdrohnen senden bereits jetzt Film- und Fotomaterial.
- An der Schwarzmeerküste haben sich Kriegsschiffe in Position gebracht. Kampfjets stehen startbereit.
- Telefon- und Internet-Dienste mussten dem russischen Inlandsgeheimdienst FSB zusichern, dass sie jederzeit sämtlichen Datenverkehr zur Verfügung stellen.
- Für Protestaktionen wurde am Freitag eine Demonstrationszone eingerichtet – 18 Kilometer vom Sotschi entfernt.
Strache besucht Sotschi
Nächste Zusage für Putin! Auch FPÖ-Chef Strache wird bei Olympia dabei sein.
Deutschlands Präsident Joachim Gauck hat die Winterspiele in Russland abgesagt, Frankreichs Präsident Hollande zog nach. Kein Grund für FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache. Er will nach Sotschi reisen, das sagte er zu ÖSTERREICH. „Ein Boykott wäre unsinnig“, so der FPÖ-Chef.
Außerdem reist aus Österreich an: Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) zusammen mit Sportminister Gerald Klug (SPÖ).
Russland steht wegen seiner Anti-Schwulen-Gesetzgebung heftig in der Kritik.