Anschlag auf BVB

Spieler entgingen Tod, weil Bomben zu spät zündeten

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Laut Sicherheitskreisen entgingen die Fußballspieler nur knapp einem Blutbad.

Die Spieler von Borussia Dortmund sind beim Sprengstoffanschlag auf ihren Mannschaftsbus wohl nur knapp einer größeren Katastrophe entgangen. Wäre die Detonation nur eine Sekunde früher erfolgt, hätte es möglicherweise auch Tote gegeben, berichtet die "Bild am Sonntag" unter Berufung auf Sicherheitskreise.

Am Dienstag waren drei Sprengsätze neben dem BVB-Bus explodiert. Fußballprofi Marc Bartra, der hinten rechts saß, sowie ein Polizist wurden teils schwer verletzt. Auf Bildern war zu erkennen, dass die hinterste Scheibe auf der rechten Seite zersplittert war.

Warnung vor weiteren Angriffen

Ein Ermittler der Besonderen Aufbauorganisation (BAO) "Pott" des deutschen Bundeskriminalamtes sagte der Zeitung: "Wären die Splitterbomben nur eine knappe Sekunde früher gezündet worden, hätte der Bus eine regelrechte Breitseite bekommen. Es hätte dann bestimmt viele Schwerverletzte und möglicherweise auch Tote gegeben."

Terrorexperte Peter Neumann vom Londoner King's College warnte vor weiteren Angriffen. Die sehr gefährlichen Täter seien noch auf freiem Fuß. Die Ermittler prüfen mehrere Bekennerschreiben, die allerdings Rätsel aufgeben.

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