Heuchelei enthüllt

Sprecher von Klima-Klebern kassiert Millionen-Pension von Shell

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Wieder einmal große Empörung über die Klima-Kleber: Wie nun bekannt wurde, bekommt ein führendes Mitglied der Umweltschutzaktivisten eine Pension in Millionenhöhe – und zwar ausgerechnet vom Öl-Konzern Shell.

Während in Österreich und Deutschland vor allem die "Letzte Generation" mit ihren Klebe-Blockaden für Aufregung sorgt, ist in Großbritannien unter anderem die Protestorganisation "Just Stop Oil" aktiv.

Zuletzt sorgten Aktivisten unter anderem mit einem Platzsturm beim Tennis-Turnier von Wimbledon für Wirbel. Noch größer ist die Aufregung auf der Insel nun aber um Dr. Grahame Buss: Der 68-Jährige ist einer der Sprecher und führende Figur von "Just Stop Oil". Kurios, denn Buss dürfte einen kompletten Sinneswandel durchgemacht haben: Während seiner Laufbahn arbeitete er nämlich 33 Jahre lang als leitender Wissenschaftler für Shell, eines der weltgrößten Mineralöl- und Erdgasunternehmen.

Üppiges Gehalt und Pension von Shell

Der nunmehrige Klima-Aktivist soll bei Shell zwischen 125.000 bis 150.000 Pfund (146.000 bis 175.000 Euro) verdient haben. Seit seinem Abgang aus dem Konzern meinte Buss, er hoffe, dass Shell in Insolvenz geht. Auf seine üppige Pension will er aber offenbar nicht verzichten: Laut "Daily Mail" sitzt Buss auf einem Pensions-Topf von Shell in geschätzter Höhe von einer Million Pfund (1,17 Millionen Euro).

Seinen Sinneswandel erklärte Buss gegenüber dem britischen Boulevardblatt folgendermaßen: "Als ich bei Shell anfing, war es eine Öl-Firma, die von Veränderung sprach. Und ich wollte Teil davon sein." Doch es sei anders gekommen: "Aber als ich ging, war es noch immer eine Öl-Firma, die immer noch nur redete", so Buss. Die Öl- und Gas-Industrie würde trotz der bevorstehenden Klima-Katastrophe voll auf fossile Brennstoffe setzen. "Das ist Wahnsinn. Deshalb unterstütze ich Just Stop Oil", erklärte der 68-Jährige.

Warum er dann nicht aus Prinzip auch auf seine Millionen-Pension verzichtet, erklärte er nicht ...

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