Serbien
Staatschef muss Privatauto dienstlich nutzen
08.05.2015
Seine über eine Million Euro teure Dienstlimousine hat Totalschaden.
Der serbische Staatspräsident Tomislav Nikolic hat sich darüber beschwert, dass er wegen kaputter Dienstfahrzeuge bei offiziellen Anlässen seinen Privatwagen nutzen müsse. Das Staatsoberhaupt habe einen entsprechenden Brief an das Innenministerium geschrieben, berichtete die Regierungszeitung "Novosti" am Freitag in Belgrad.
Seine über eine Million Euro teure Dienstlimousine - ein Geschenk aus Abu Dhabi - steht seit einem Jahr mit einem Totalschaden in der Garage. Ein Handwerker hatte damit einen Unfall verursacht. Die 18 Jahre alte zweite Dienstkarosse sei dauernd defekt. Es herrsche in dieser Frage "Krieg zwischen Nikolic und dem Innenministerium", titelte die Zeitung.