Die Behörden lösten diesmal aber keinen Tsunamialarm aus.
Ein schweres Erdbeben hat am Montag den Norden Chiles erschüttert, ohne aber Menschen zu verletzen oder Sachschäden anzurichten. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS lag das Epizentrum des Bebens der Stärke 6,3 rund 100 Kilometer von der Stadt Calama in der Wüstenregion Atacama entfernt. Die chilenischen Behörden, die die Stärke des Bebens mit 6,4 angaben, lösten keinen Notfallalarm aus. Eine Tsunamiwarnung wurde ebenfalls nicht ausgesprochen.
Am 27. Februar 2010 hatten ein Beben der Stärke 8,8 und eine folgende Tsunamiwelle die Region um die Stadt Concepcion verwüstet. Damals starben mehr als 520 Menschen, 220.000 Familien wurden obdachlos. In Chile kommt es immer wieder zu schweren Erdbeben.