Die schaurigen Details des Stewardessen-Mordes

Stalker erstach Sophie (23) im Badezimmer

03.07.2020

Nach einem halben Jahr steht ihr Mörder seit Freitag nun vor Gericht. Nun kamen neue schauderhafte Details an dem Mord ans Licht und offenbaren die qualvollen letzten Momente der 23-Jährigen.

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© Fotomontage: oe24; Quelle: privat
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Im Februar 2020 hätte die schöne Sophie N. (23) bei Aus­trian Airlines als Stewardess durchstarten sollen. Nur drei Wochen davor war sie tot – erstochen von ihrem elf Jahre älteren Stalker Patrick S. Seit Freitag steht S. in Hannover vor Gericht. Der Vorwurf: Mord aus niedrigen Beweggründen. Schon zu Beginn erklärte sein Anwalt, dass der Angeklagte keine Angaben zu der Causa machen will.

Viel sagen muss er wohl auch nicht. Laut Ermittlern war die Bluttat bis ins kleinste Details geplant. Schon zwei Monate vor der Tat besorgte er sich ein Klappmesser - die spätere Mordwaffe. Ans Auto ihrer Mutter installierte er einen GPS-Tracker.

Kennengelernt hatten sich beide drei Jahre zuvor. Der 35-Jährige verliebte sich sofort, für Sophie war er nur ein guter Freund. „Als Partner war er ihr zu alt“, sagt Sophies Mutter Christina N. kurz nach dem Mord gegenüber der "Bild".

Zuerst niedergeschlagen und dann erstochen

Doch Patrick S. wollte mehr. Immer wieder stellte er der jungen Frau nach. Bis zu 164 Anrufe am Tag soll sein Opfer erhalten haben. Er verfolgte sie heimlich bis nach Barcelona, wo Sophie ein Auslandspraktikum absolvierte. Als Sophie dies alles zu viel wurde, brach sie den Kontakt zur Gänze ab und entschloss sich nach Wien zu ziehen. Daraufhin schmiedete ihr Stalker, getrieben von Hass und dem Schmerz der Zurückweisung, seinen tödlichen Racheplan. Am 11. Jänner 2020 endete seine unerwiderte Liebe schließlich in einem eiskalten Mord. S. tauchte plötzlich in Hannover vor der Wohnung seiner Angebeteten auf.

Er stieg über den Balkon in die Hochparterre-Wohnung ein. Dort überraschte er sein Opfer im Badezimmer. Sofort schlägt er sie nieder und setzt sie mittels Elektroschockers und Pfefferspray außer Gefecht. Als Sophie zu schreien beginnt, hält er ihr gewaltsam den Mund zu und versperrt den Weg. Völlig wehrlos lag die 23-Jährige am Boden als er ihr schließlich ein Messer zweimal in den Hals rammte. Sophie hatte keine Chance. Durch die Stiche wurde ihr laut "Bild" die Halsschlagader durchtrennt - sie verblutete schnell.

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