Der Ex-Iwf-Chef brachte die Tür zu seinem Luxus-Appartement nicht auf.
Verglichen mit seiner kargen Zelle auf der Gefängnisinsel Rikers Island mag sich der ehemalige IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn fast wieder wie zu Hause fühlen: Er wohnt zur Zeit in einem eleganten Appartementhaus im Herzen von Manhattan. Strauss-Kahns Haussarrest wurde inzwischen auch aufgehoben. Mit seiner Frau genoss der Ex-IWF-Chef am Mittwoch einen weiteren Abend in Freiheit. Medienberichten zufolge waren sie bei Freunden eingeladen.
Türschloss klemmte
Doch dann endete die Party mit einem Schock zu Hause: Kaum kehrten sie in das von Journalisten und Kameraleuten belagerte Appartement zurück, passierte es: Das Türschloss klemmte. Strauss-Kahn bekam die Haustür einfach nicht auf. Seiner Frau war das alles sehr peinlich, sie blickte kommentarlos auf den Boden. Schließlich half sogar ein Reporter: Erst als dieser sich an der Tür versuchte, drehte sich der Schlüssel im Schloss.
Das Ehepaar huschte erleichtert in die Wohnung, winkte den Journalisten und wünschte eine gute Nacht.