Schweiz

Steirische Edel- Prostituierte ermordet

01.12.2014

Angeklagter (28) soll Callgirl gewürgt und erschlagen haben.

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Nach dem furchtbaren Tod einer Österreicherin in Langenthal in der Schweiz muss sich ab Montag ein 28-Jähriger vor Gericht verantworten. Die Leiche der Steirerin war in einem Fensterschacht gefunden worden. Die Frau arbeitete seit geraumer Zeit als Escort-Dame in der Schweiz:



Der unter Drogen- und Alkoholeinfluss stehende Mann hatte das spätere Opfer in der Nacht auf den 10. März 2012 bei einer Agentur gebucht. Auf einem Kiesplatz in der Nähe der Langenthaler Sportanlage Hard stiegen die beiden aus. Der Angeklagte führte die 44-Jährige Richtung Sporthalle und zog sich dabei Textilhandschuhe an, um keine Spuren zu hinterlassen, wie aus der Anklageschrift hervorgeht.

Brutaler Mord
Als die Frau Geld für ihre Dienste verlangte, versetzte ihr der Angeklagte einen Schlag gegen die Schläfen. Danach würgte er die am Boden liegende Steirerin heftig, schlug und trat auf sie ein, wie aus der Anklageschrift hervorgeht.

 


Leiche geschändet
Der Täter versuchte mehrfach, die 44-Jährige zu vergewaltigen. Dann stopfte er seinem Opfer Steine und andere Gegenstände in Körperöffnungen und ließ sie in einem Lichtschacht der Sportanlage zurück. Schließlich nahm er der Toten diverse Utensilien ab und entfernte sich mit ihrem Auto vom Tatort.

Junioren einer Handballmannschaft entdeckten die Leiche im Fensterschacht der Turnhalle. Wenig später stießen Ermittler in der Region Langenthal auf das Auto des Opfers, einen silbergrauen Mercedes.

Am 12. März wurde der mutmaßliche Täter festgenommen. Auch sein Bruder wurde vorübergehend in Untersuchungshaft genommen, später aber entlassen. Der mutmaßliche Täter gab an, alleine gehandelt zu haben.

Der Angeklagte habe die in der Ostschweiz wohnhafte Österreicherin aus völlig nichtigem Grund - zum Zweck reiner Triebbefriedigung - umgebracht. Zu diesem Schluss kommt die Staatsanwaltschaft des Kantons Bern in der Anklageschrift. Der Prozess am Regionalgericht Emmental Oberaargau ist auf vier Tage angesetzt. Der Urteilsspruch wird für Donnerstag erwartet.
 

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