Beim Stiertreiben in Pamplona wurden erstmals alle drei Matadore verletzt.
Beim traditionellen Stiertreiben im nordspanischen Pamplona sind erstmals alle drei Matadore des abendlichen Festschlachtens in der Kampfarena verletzt worden.
In sämtlichen Duellen setzten sich zuerst die wackeren Bullen durch: Ein Stier riss dem Matador Francisco Marco das halbe Ohr ab, worauf sich der Mann widerstandslos aus der Arena tragen ließ.
Harte Kämpfe
Der zweite Matador Morenito de Aranda verfolgte
eine eigene Technik. Er bot seinem Stier das Gesäß dar, das vom Tier
daraufhin erfolgreich perforiert wurde. Den gefeierten Morenito verließ die
Lust am Kampf. Auch der dritte Stierkämpfer, Sergio Aguilar, wurde von einem
renitenten Bullen niedergetreten.
Bei dem Spektakel werden noch bis zum 14. Juli jeden Tag sechs Kampfstiere durch die Gassen der Altstadt bis in die Arena gejagt, wo sie abends getötet werden. Trotz ihres heroischen Kampfes mussten auch die drei wehrhaften Stiere gnadenlos dran glauben.