Lebensmittel verstrahlt?

Stöger: Keine Direktimporte aus Japan

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Gesundheitsminister gibt Entwarnung für heimische Verbraucher.

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Gesundheitsminister Alois Stöger (S) hat am Donnerstag im Konsumentenschutzausschuss des Parlaments bezüglich der Gefahren durch japanische Lebensmittel für österreichische Verbraucher Entwarnung gegeben. Es gebe bis dato keinerlei Direktimporte von Lebensmitteln aus Japan nach Österreich, sagte der Ressortchef laut "Parlamentskorrespondenz".

Neue Fotos der Zerstörung im AKW Fukushima

Berge aus Schutt und Asche: Mehrere Videos vom Überflug über das havarierte Atomkraftwerk Fukushima eins zeigen das erschreckende Ausmaß der Zerstörung.

Die Aufnahmen wurden von Bord eines Hubschraubers gemacht und am Donnerstag von der Zeitung "Asahi Shinbun" ins Internet gestellt.

Zu sehen sind die völlig zerstörten Reaktoren der Atomanlage. Von den Gebäuden sind nur noch Trümmer zu sehen.



Überdies liefere Japan nur sehr wenige Lebensmittel an die EU, sämtliche Importe nach Europa würden auf Radioaktivität überprüft. Stöger versicherte zudem, dass die österreichischen und die europäischen Behörden sehr sensibel mit der Frage von Lebensmittelimporten aus der Pazifikregion umgehen werden, und verwies hinsichtlich der Fische auf die bereits umgesetzte Kennzeichnung der Fangregion. Die meisten Fische, die in die Lebensmittelkette kommen, würden in Aquakulturen industriell erzeugt, meinte er.

Helis kühlen AKW aus der Luft

Der Kampf gegen die drohende Kernschmelze wird nun aus der Luft geführt.

Die eingesetzten Hubschrauber können nach Angaben des Fernsehsenders NHK 7,5 Tonnen Wasser fassen.

Doch das zielgenaue Treffen ist schwierig.

Die Helikopter durften nicht über dem Kraftwerk kreisen, sondern mussten im Vorbeifliegen Wasser ablassen.

Viermal in rund 20 Minuten ergoss sich ein riesiger Schwall über den Block 3, dessen Dach bei einer Explosion abgerissen worden war.

Ob dies Hilfe bringt, ist mehr als fraglich. Zusätzlich sind Wasserwerfer in Stellung gegangen, die Wasser in die teilweise eingestürzten Kraftwerksmauern spritzen sollen.

Sogar auf den Philippinen verfolgen die Menschen die Rettungsversuche gebannt vor dem Fernseher.


 
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