Klima-Aktivisten der Gruppe ''Letzte Generation'' sagten eine Klebe-Aktion wegen der schlechten Witterungsbedingungen ab.
München. Aus der angekündigten "Klebe-Welle" in München wurde bisher nichts. Bereits am Montag hätte es laut Ankündigung der Klimaaktivisten-Gruppe "Letzte Generation" eine Blockade in der bayerischen Hauptstadt geben sollen – doch die Polizisten warteten vergeblich am S-Bahnhof Mittersendling. "Es waren einige Aktivisten vor Ort", hieß es aus dem Präsidium. Warum es keine Blockade gab, ließ die Gruppe offen.
Auch am Dienstag blieb es ruhig. Am Mittwoch dann die nächste Absage: "Blockade in München abgesagt", schreiben die Klima-Aktivisten auf Twitter. Der Grund waren die schlechten Witterungsbedingungen: "Wegen spiegelglatter Straße haben wir den Blockadeplan jedoch abgesagt. Wir handeln verantwortungsbewusst und wollen keinesfalls Menschen in Gefahr bringen", gaben die Aktivisten bekannt.
Blockade in #München abgesagt
— Letzte Generation (@AufstandLastGen) January 27, 2023
Wir rasen auf eine Klippe zu und wollen diesen gefährlichen Kurs unterbechen.
Wegen spiegelglatter Straße haben wir den Blockadeplan jedoch abgesagt. Wir handeln verantwortungsbewusst und wollen keinesfalls Menschen in Gefahr bringen.
"Der Kleber klebt halt nicht auf Eis", machte sich etwa ein User auf Twitter über die Blockade-Absage wegen des Wetters lustig. "Das ist jetzt aber inkonsequent, das Klima wartet ja nicht, auch nicht, weil es mal glatt ist", schreibt ein anderer User.
"München wird sicher ein Schwerpunkt bleiben", zitierte der Münchner "Merkur" Anfang der Woche eine Sprecherin der Letzten Generation. "Wir werden weiter Straßenblockaden machen. Wir werden uns weiter ankleben", gaben sich die Klima-Aktivisten kämpferisch.