Gutachter glaubt, dass Kunsthorter Cornelius Gurlitt an „Wahnvorstellungen“ litt.
War er etwa gar nicht zurechnungsfähig? Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, soll Kunsthändler Cornelius Gurlitt in seinen letzten Lebensjahren unter „paranoiden Wahnideen“ gelitten haben. Der Verdacht: Auch sein im Jänner 2013 geschriebenes Testament könnte daher angezweifelt werden. Der Kunsterbe, der im Mai mit 81 Jahren an Herzschwäche gestorben war, hatte das Kunstmuseum Bern als Alleinerben eingesetzt. Seine zwei gesetzlichen Erben, sein Cousin Dietrich Gurlitt und seine Cousine Uta Werner, gingen leer aus.
Museum prüft Erbe. Nächste Woche Mittwoch will das Berner Museum bekannt geben, ob sie das umstrittene Erbe überhaupt annehmen wird. Wie bereits berichtet, stehen ja mehrere Werke der 1.300 Werke umfassenden der Sammlung Gurlitt im Verdacht Nazi-Raubkunst zu sein. (mud)