Was nun verboten ist

Strengere Regeln: Venedig sagt dem Massentourismus den Kampf an

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Die Zahl der Touristen in Venedig hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Die Regierung beschließt deswegen weitere Regeln.

Oft strömen mehr als 100.000 Besucher gleichzeitig in die engen Gassen der Lagunenstadt. Um den Massentourismus einzudämmen, tritt nach einer erfolgreichen Testphase einer Eintrittsgebühr nun eine neue Regelung in Kraft.

Ab dem 1. August 2024 sind große Reisegruppen in Venedig verboten! Das heißt, dass Führungen nur noch maximal 25 Personen umfassen dürfen, wobei Kleinkinder unter zwei Jahren nicht mitgezählt werden. Jede Gruppe muss einen eigenen Fremdenführer haben, was die Kosten für Reiseveranstalter erhöht. Zudem sind Lautsprecher bei Führungen verboten, um die Lärmbelästigung für die Bewohner des Stadtzentrums sowie der Inseln Murano, Burano und Torcello zu reduzieren. Gruppen ab 10 Personen müssen mit Kopfhörern ausgestattet werden.

Keine langen Stopps für Fotos mehr

Lange Fotostopps auf Brücken und in engen Gassen sind ebenfalls nicht mehr erlaubt. Die Gruppen müssen dafür sorgen, dass andere Besucher stets vorbeikommen können. Diese Maßnahmen sollen laut Stadträtin Elisabette Pesce für ein besseres Gleichgewicht zwischen Einheimischen und Touristen sorgen.

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