Ein 26-jähriger Laborant muss für 44 Jahre ins gefängnis.
Ein Labortechniker ist in den USA zu 44 Jahren Gefängnis verurteilt worden, weil er an der Eliteuniversität Yale eine Studentin vergewaltigt, getötet und eingemauert hat. Der 26-jährige Angeklagte entging laut dem Richterspruch vom Freitag nur deshalb dem Todesurteil, weil er seine Schuld vor dem Gericht im Bundesstaat Connecticut zugegeben hatte. Die Leiche der Medizinstudentin Annie Le war 2009 genau an dem Tag in Yale hinter einer Wand entdeckt worden, als sie eigentlich einen Kommilitonen heiraten wollte.
Der Täter kümmerte sich in dem Labor, in dem sein Opfer forschte, um die Ratten. Er soll sich immer wieder über den seiner Meinung nach brutalen Umgang Les mit den Laborratten aufgeregt haben. Der 26-Jährige machte sich bei Studenten und Ermittlern durch sein auffälliges Verhalten nach der Tat verdächtig und wurde schließlich durch DNA-Spuren überführt. Am Freitag ergriff er das erste Mal das Wort im Gerichtssaal und sagte: "Ich bin tief traurig, dass ich dem Leben von Annie ein Ende bereitet habe."