Sein ehemaliger Berater könnte den US-Präsidenten in Kremlgate-Affäre schwer belasten.
Blanke Nerven bei US-Präsident Donald Trump: „Eine Hexenjagd historischen Ausmaßes“ nannte er die Ermittlungen des Kongresses gegen seinen Ex-Sicherheitsberater Michael Flynn.
Immunität
Flynn kündigte an, zu den Kontakten mit russischen Gesandten vor der Amtseinführung Trumps aussagen zu wollen. Flynn verlangt allerdings strafrechtliche Immunität für seine Aussage.
Kremlgate-Affäre könnte Trump das Amt kosten
Brisant sind die Kontakte, weil Russland unter starkem Verdacht steht, die US-Wahl beeinflusst zu haben. Russland soll das E-Mail-Konto der demokratischen Kandidatin Hillary Clinton gehackt und brisante E-Mails in die Öffentlichkeit gebracht haben, um Trumps Siegchancen zu erhöhen. Wusste Trumps Team von den Angriffen auf seine Kontrahentin, wäre der Präsident reif für ein Amtsenthebungsverfahren.
Zu früh
Wegen seiner Russlandkontakte trat Flynn nach nicht einmal vier Wochen im Amt im Februar zurück. Angus King, Senator im US-Geheimdienstausschuss, sagte, es sei zu früh, über Straffreiheit für ihn zu reden. Den Vorwurf einer Hexenjagd wies er zurück.