In Frauengefängnis

Südafrika: Begehbare Vagina eröffnet

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Das Innere der Vagina ist weich gepolstert und aus tiefrotem Samt.

Ein Kunstwerk sorgt in Südafrika für Aufregung: Künstlerin Reshma Chhiba (30) hat in einem ehemaligen Frauengefängnis in Johannesburg (Südafrika) eine riesige, begehbare Vagina aufgestellt.

Wer den zwölf Meter langen, gepolsterten Tunnel, der mit rotem Samt weich gepolstert ist, betreten will, muss sich die Schuhe ausziehen. Damit erweise man ihr Achtung und mache sie zu einem heiligen Ort, erklärt Chhiba. Sobald man die Plüsch-Vagina betritt hört man einen spitzen Schrei, gefolgt von spöttischem Gelächter.

Zeichen der Macht
Für die Künstlerin ist die Vagina ein Zeichen für die Macht der Frau. Über das ehemalige Frauengefängnis, wo sie ihr Kunstwerk aufgestellt hat, sagt sie: "Das ist ein Ort, an dem Frauen eingesperrt und unterdrückt wurden. Die schreiende Vagina begehrt dagegen auf, verhöhnt den Ort, indem sie darüber lacht."

In Südafrika reagieren die meisten Menschen mit heftiger Kritik an der riesigen Vagina. Viele sprechen von Pornografie.

Eine der bekanntesten Insassinnen des Gefängnisses ist Winnie Madikizela-Mandela (76), die Ex-Frau von Nelson Mandela.

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