Vertraute zeigen sich über die Wahl des Papstnamens erstaunt.
Wochenlang hatten zig Millionen Südamerikaner darauf gehofft, dass einer ihrer Kardinäle der neue Papst wird. Am Mittwoch ging dieser Traum in Erfüllung – und ganz Lateinamerika, wo 80 % der Bewohner Katholiken sind, ist im Freudentaumel.
Er ist ein Kämpfer für die Armen, fährt mit Öffis
„Meine Mitbrüder haben einen Papst vom Ende der Welt gewählt“, scherzte Jorge Mario Bergoglio in seinen ersten Worten, die er – ganz in Weiß gekleidet – vom Balkon sprach. Tatsächlich ist der 266. Papst, der sich erstmals „Franziskus“ nennt, der erste Papst, der nicht aus Europa kommt. Und auch der erste Jesuiten-Papst.
„Franziskus I.“ ist ein ganz neuer Typ Papst: Bewusst bescheiden (er fährt in Öffis durch Buenos Aires), ein Fürsprecher der Armen, der ständig mehr Gerechtigkeit in der Politik einfordert – im Auftreten leise, demütig.
„Er ist ein Papst der Herzen“ sagen die Argentinier über ihren Jorge Mario.
„Franziskus I.“ wird, das steht schon fest, der neue Held Südamerikas – ein Idol der Kirche von Argentinien bis Mexiko.
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ER ist der neue starke Mann im Vatikan: Jorge Mario Bergoglios. Mit ihm...
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...freuten sich und weinten zehntausende Menschen am Petersplatz in Rom. Zum ersten Mal...
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...kommt mit Kardinal Bergoglio - der als "Franziskus I." das Papstamt übernehmen wird - ein Südamerikaner auf den Stuhl Petri.
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"Die Kardinäle haben den neuen Papst am Ende der Welt gesucht" waren die ersten Worte des frisch gebackenen Fransziskus I.
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Die argentinische Staatspräsidentin Cristina Kirchner gratulierte prompt ihrem Landsmann. Es sei der Wunsch der argentinischen Regierung, dass...
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... der neue Papst "in den Bereichen Gleichheit, Gerechtigkeit, Brüderlichkeit und Frieden der Menschheit fruchtbar sei".
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Der neue Papst schreibt nicht nur als erster Lateinamerikaner Geschichte - zum ersten Mal ist mit Franziskus I. ein Jesuit das Oberhaupt der katholischen Kirche.
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Jorge Mario Bargoglio, bisher Erzbischof von Buenos Aires, ist der erste Pontifex, der den Namen Franziskus gewählt hat. Dabei...
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bezog er sich wahrscheinlich nicht nur auf den Heiligen Franz von Assisi, Schutzpatron Italiens, sondern auch auf den Heiligen Franz Xaver, der das große Vorbild des missionarischen Aufbruchs der Barockzeit war.
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Der 1506 geborene Franz Xaver gehörte wie Bergoglio dem Jesuitenorden an und wurde 1622 zum Heiligen erklärt. Bergoglio ist der erste Jesuit, der zum Papst aufrückt.
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