Säbelrasseln

Südkorea beginnt "scharfes" Manöver

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Es handelt sich um das größte Wintermanöver der südkoreanischen Streitkräfte.

Südkorea hat am Donnerstag mit einem großangelegten Manöver mit scharfer Munition nahe der Grenze zu Nordkorea begonnen. Das Militärmanöver habe am frühen Nachmittag (Ortszeit) mit rund 45-minütiger Verspätung begonnen, teilte das Verteidigungsministerium in Seoul mit. Die Übung der Boden- und Luftstreitkräfte findet in Pocheon statt, etwa 30 Kilometer südlich der Grenze zu Nordkorea, und sollte eine Stunde dauern. An der Übung sollten sich 800 Soldaten, sechs Kampfjets sowie Hubschrauber und Panzer beteiligen.

Nordkorea zurückhaltend
Nordkorea hatte das Manöver im Vorfeld kritisiert, dabei aber weniger aggressive Töne angeschlagen. Angesichts einer anderen, kleineren Übung im Grenzgebiet hatte der abgeschottete Norden in der vergangenen Woche noch mit einem Vergeltungsschlag gedroht. Das Präsidialamt in Seoul teilte mit, Staatschef Lee Myung-bak habe am Donnerstag eine Militäreinheit an der Grenze besucht, um sich von ihrer Einsatzbereitschaft zu überzeugen.

Bei der neuen Übung handelte sich um das größte Wintermanöver der südkoreanischen Streitkräfte. Artillerie und Panzer feuerten ab 06.42 Uhr MEZ Salven ab. Die Kriegsmarine hielt zudem ein Manöver zur U-Boot-Bekämpfung an der Ostküste ab. Allein das Heer setzt nach eigenen Angaben 800 Soldaten bei der Übung ein.

Bereits am Montag hatte Südkorea ein Manöver auf der grenznahen Insel Yeonpyeong abgehalten, vor dem Nordkorea im Voraus in scharfen Tönen gewarnt hatte. Die Lage auf der koreanischen Halbinsel ist seit dem nordkoreanischen Artillerieangriff auf die Insel Yeonpyeong mit vier Toten vor einem Monat besonders angespannt.

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Nordkorea greift Südkorea an

Nordkoreanische Granaten schlugen auf der Insel Yeonpyeong ein.

Mindestens ein Soldat starb, mehr als zehn wurden zum Teil schwer verletzt.

60-70 Häuser stehen in Flammen.

Die südkoreanische Armee rüstet sich.

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