Nachbarstaaten fordern Rebellen zu entsprechendem Schritt auf.
In dem seit knapp zwei Wochen andauernden bewaffneten Konflikt im Südsudan ist die Regierung nach Angaben der Nachbarländer zu einem Waffenstillstand bereit. Bei einem Treffen in der kenianischen Hauptstadt Nairobi wurde am Freitag die Ankündigung der südsudanesischen Regierung "begrüßt", "unverzüglich die Gewalt zu beenden", wie der äthiopische Außenminister Tedros Adhamon in Nairobi sagte.
Die Teilnehmer an den Gesprächen forderten die Rebellen auf, ebenfalls eine entsprechende Ankündigung zu machen. In Nairobi versuchten Vertreter ostafrikanischer Nachbarländer am Freitag, einen Friedensplan auszuarbeiten. Am Donnerstag, Stephanitag, hatten sich Äthiopiens Regierungschef Hailemariam Desalegn und der kenianische Präsident Uhuru Kenyatta mit Kiir getroffen.
Seit dem Beginn der Kämpfe zwischen den Anhängern von Präsident Salva Kiir und des ehemaligen Vizepräsidenten Riek Machar am 15. Dezember wurden nach Schätzungen der Vereinten Nationen bereits tausende Menschen getötet. Nach UN-Angaben sind zudem fast 122.000 Menschen vor der Gewalt geflohen.