Super-GAU in Japan

Kernschmelze in Fukushima-Block 2

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Laut AKW-Betreiber kann die Atomkrise in Japan Jahre dauern.

Jetzt ist der Super-GAU da: Im Reaktor 2 des nach der Beben- und Tsunami-Katastrophe havarierten japanischen Atomkraftwerks Fukushima eins hat nach Einschätzung der Regierung vorübergehend eine Kernschmelze eingesetzt. Das waren die dramatischen Ereignisse am Montag in Japan.

 


21:06 Uhr:
Die IAEO hat keine neuen Erkenntnissen zu den Plutoniumspuren im Boden vor Fukushima. Dort waren die Isotopoe 238, 239 und 240 nachgewiesen worden. Ein Experte der Organisation, Denis Flory, meinte dazu: "Die drei erwähnten Isotope sind Plutonium, das im Reaktor entstanden ist. Das bedeutet, dass es einen Abbau des Brennstoffs gibt. Das ist nichts Neues, dass sagen wir seit Tagen.", so ein Bericht der Financial Times Deutschland.

20:00 Uhr:
Der französische Präsident Nicolas Sarkozy wird voraussichtlich das erste ausländische Staatsoberhaupt sein, das nach den Ereignissen in Fukushima japanischen Boden betritt. Eigentlich steht ein Staatsbesuch in China an, französische Medien wollen aber aus Regierungskreisen vernommen haben, dass ein Kurzbesuch in Japan geplant ist.

19:30 Uhr:
Der Benzinverbrauch in den von Erdbeben und Tsunami stark betroffenen Gebieten im Nordosten steigt deutlich. Wie der Ölkonzern Exxon Mobil meldet, lieferte man seit dem Beben um 140% mehr Treibstoff in den Nordosten Japans.

19:02 Uhr:
Tepco hat im Kampf gegen den GAU um Hilfe aus Frankreich angesucht. Das bestätigte der französische Industrieminister Besson in einem RTL-Interview. Insbesondere sucht man Experten, die im Umgang mit verstrahltem Wasser helfen können. Der Stromkonzern EDF hat bereits Material und Roboter nach Japan geschickt, die in kontaminiertem Gebiet operieren können. Der AKW-Zulieferer Areva wird mit zwei Experten aushelfen, die sich bald auf den Weg nach Japan machen.

18:16 Uhr:
Die japanische Regierung hat die Bewohner der Sicherheitszone eindringlich davor gewarnt, in das Gebiet zurückzukehren. Man würde aber alles tun, um ihnen baldmöglichst zeitweilligen Zutritt in ihre Häuser gewähren zu können.

17:55 Uhr:
Spuren von Radioaktivität konnte das Institut für Nuklearsicherheit in  Taejon (Südkorea) feststellen. Geringe Konzentrationen von Xenon-133 konnten gemessen werden. Es besteht jedoch keine Gefahr für die Gesundheit der Südkoreaner, da die gemessene Konzentration sehr gering ist.

17:44 Uhr:
Die IAEA will die internationalen Sicherheitsstandards in Bezug auf Atomanlagen prüfen. Dies sagte Direktor Yukiya Amano heute in Wien. Ziel sei es, Lehren aus der Fukushima-Kataastrophe zu ziehen und zukünftig bessere, internationale Vorkehrungen treffen zu können. Eine entsprechende Konferenz von Experten und den 151 IAEA-Mitgliedern ist in Vorbereitung, ein möglicher Termin wäre Ende Juni.

17:26 Uhr:
Hätten die Wasserstoff-Explosionen nach dem Beben verhindert werden können? Laut "Financial Times Deutschland" war den Betreibern vor Jahren ein "Wasserstoff-Vernichtungssystem" von westlichen Unternehmen angeboten worden. Tepco verzichtete aber auf den Kauf.

17:10 Uhr:
Das extrem radioaktive Schwermetall Plutonium wurde im Boden des AKW-Komplexes in Fukushima nachgewiesen. Die entsprechenden Bodenproben wurden bereits vor einer Woche gezogen. Die Konzentration des Stoffs sei aber so gering, dass sie keine gesundheitliche Gefahr darstelle, so der AKW-Betreiber Tepco. Man befürchtet jedoch, dass die Brennstäbe in direktem Kontakt mit der Umwelt stehen könnten.

16:51 Uhr:
Trotz der Fukushima-Katastrophe will Japan an Atomenergie festhalten. "Es gibt nicht so viele einfache Alernativen für uns", meinte der Vize-Generaldirektor der Atomaufsichtsbehörde, Hidehiko Nishiyama, gegenüber dem "Wall Street Journal". Japans Strombedarf wird zu etwa 30% aus der Kernkraft gedeckt. Pläne der Regierung, die jedoch bereits vor dem Erdbeben gefasst wurden, sehen sogar eine Erhöhung auf 40% vor.

16:19 Uhr:
In Zürich (Schweiz) ist ein groß angelegtes Benefizkonzert geplant. Am 12. April wird es eine gemeinsame Veranstaltung des Tonhalle-Orchesters Zürich, des Zürcher Opernorchesters und des Zürcher Kammerorchesters geben. Die Einnahmen sollen an die Hilfsorganisation "Glückskette" gehen.

16:13 Uhr:
Neue Opferzahlen. 11.004 Tote weist die Behördenstatistik nach Erdbeben und Tsunami mittlerweile auf. 17.339 Menschen werden offiziell vermisst. Die Überlebenschancen für die Verschollenen sind mittlerweile jedoch äußerst gering, weswegen leider ein deutlicher Anstieg der Opferzahlen zu erwarten ist.

15:50 Uhr:
In Folge von Erdbeben und Tsunami sind die Passagierzahlen der Japan Airlines um ein Viertel eingebrochen. Die Fluglinie streicht nun zahlreiche Verbindungen nach China, Hawaii und Südkorea.

15:30 Uhr:
In Japan haben sich Regierung und Opposition auf einen teilweisen Gehaltsverzicht der Parlamentarier geeignet. Rund 25 Millionen Dollar (17,76 Mio. Euro) sollen auf diese Weise für den Wiederaufbau des Landes beigesteuert werden. Die Wetteraussichten sind derweil erfreulich: Westwind trägt heute die verstrahlten Teilchen aus Fukushima auf den Pazifik hinaus, Tokio ist momentan nicht in Gefahr.

15:09 Uhr:
Es besteht die Gefahr, dass Radioaktivität in den Erdboden gelangt. Vor drei Reaktoren gibt es tiefe Gräben, die als Wege für die Kabelverleger gedient hatten. Dort wurde laut den AKW-Betreibern Tepco verstrahltes Wasser entdeckt. Fünf Arbeiter waren dort im Einsatz, sie wurden nicht verletzt. Die Luft vor Block 2 weist einen Strahlungswert von über 1.000 Millisievert pro Stunde auf.

15:03 Uhr:
Unsere Nachbarn in der Schweiz ergreifen Maßnahmen gegen etwaige, verstrahlte Lebensmittelimporte. An der Grenze finden Schwerpunktkontrollen statt, exportierte Ware muss von den japanischen Behörden auf radioaktive Belastung kontrolliert und mit einem amtlichen Zertifikat freigegeben werden.

15:00 Uhr:
Der japanische TV-Sender NHK berichtet, dass erste Anwohner wieder in die Sicherheitszone zurückkehren. Sie sind besorgt um ihre Häuser und Wohnungen und wollen nicht länger in den Notunterkünften bleiben. Es sind vor allem Ältere, die das Risiko der Rückkehr auf sich nehmen.

14:27 Uhr:
Bei einem ausverkauften Japan-Benefizkonzert des Landestheaters Linz und des Bruckner Orchesters im Schloss der Linzer Nachbarstadt Steyregg und mit einer einwöchigen Spendenaktion sind 30.000 Euro zusammengetragen worden.

14:14 Uhr: Die Regierung kritisiert den Umgang mit den Strahlunsgmesswerten hart, das Vorgehen sei "inakzeptabel".

13:50 Uhr: Tepco berichtet, dass der Druck in den Reaktoren stabil ist. Das weise auf eine nur teilweise Schmelze des Reaktorkerns hin, so ein Sprecher.

13:43 Uhr: Trotz der weiter kritischen Lage am havarierten Atommeiler Fukushima kehren zahlreiche Anrainer in die Gefahrenzone zurück. Vor allem älteren Menschen sorgten sich um ihre Häuser und wollen nicht länger in Notunterkünften bleiben, berichtete der japanische Nachrichtensender NHK am Montag.

13:20 Uhr: In der vom Tsunami zerstörten Stadt Myagi werden 1.110 Übergangswohnungen für heimatlose Menschen gebaut.

12:57 Uhr: Die Atomkatastrophe in Japan hat auch in China eine Debatte über die Energiepolitik in Gang gebracht. Der Branchenverband CEC (China Electricity Council) spricht sich dafür aus, den Bau neuer Atomkraftwerke zu verlangsamen. Zudem solle die Volksrepublik eine geringere nukleare Kapazität anstreben als zuletzt ins Auge gefasst.

12:42 Uhr: Die Europäische Union schickt Trinkwasser und Radioaktivitäts-Messgeräte zur Bewältigung der Erdbeben- und Atomkatastrophe nach Japan.

12:26 Uhr: Überschattet von der Erdbeben- und Tsunamikatastrophe und der andauernden Atomkrise hat in Japan am Montag offiziell die Kirschblütensaison begonnen. Die Ankündigung der japanischen Wetterbehörde wird von den Japanern alljährlich als Zeichen des beginnenden Frühlings sehnsüchtig erwartet.

12:10 Uhr: Erstmals ist außerhalb des Gebäudes von Reaktor 2 stark radioaktiv belastetes Wasser entdeckt worden. In mehreren Kontrollschächten eines unterirdischen Kanals, der aus dem Turbinengebäude führt, hat sich Wasser angesammelt, dessen Radioaktivität bei 1000 Millisievert pro Stunde liege

12:01 Uhr: Die anhaltende Krise im japanischen Unglückskraftwerk Fukushima hat die Credit Default Swaps (CDS) des Betreibers Tepco auf ein neues Rekordhoch getrieben. Die Versicherung eines zehn Millionen Dollar (7,08 Mio. Euro) schweren Kredits gegen einen Zahlungsausfall des Versorgers verteuerten sich um 143.000 auf 475.000 Dollar, teilte der Datenanbieter Markit mit.

11:47 Uhr: In Fukushima ist wieder erhöhte Radioaktivität ausgetreten. Es wurden Strahlenwerte von mehr als 1.000 Millisievert pro Stunde gemessen.

11:32 Uhr: Ungefähr 600 Arbeiter sind derzeit im AKW Fukushima im Schichtbetrieb im Einsatz, berichtet "FTD". Sie versuchen, radioaktives Wasser abzupumpen.

11:15 Uhr:  Nach der Atom-Katastrophe in Japan überdenkt Vietnam Pläne zur Errichtung eines Kernkraftwerkes.

11:07 Uhr: Der Wiener Atomexperten Helmut Rauch geht "schon längere Zeit davon aus, dass in mehreren Blöcken eine teilweise Kernschmelze stattgefunden hat". Ansonsten wären diese hohen Strahlenwerte nicht erklärbar, betont der langjährige ehemalige Leiter des Atominstituts in Wien.

10:51 Uhr: Lebensmittel und Trinkwasser werden auf mögliche radioaktive Verstrahlung untersucht. Kontrollen gibt es in 14 Städten und Provinzen im Nordosten und in Küstengebieten.

10:39 Uhr: Die japanische Regierung glaubt, dass die Kernschmelze bereits irgendwann in den vergangenen zwei Wochen eingesetzt hat. Möglicherweise ist der gefährliche Prozess bereits gestoppt berichtet "Financial Times Deutschland".

10:12 Uhr: Aktien des Kraftwerksbetreibers Tepco brachen angesichts der neuen Schreckensmeldungen aus den Reaktoren in Fukushima um fast 18 Prozent auf 696 Yen ein.

09:44 Uhr: Die Wasseraufbereitungsanlagen Japans wurden angewiesen, kein Regenwasser mehr zu verwenden. Becken sollen mit Plastikplanen abgedeckt werden. Damit soll einem Gesundheitsrisiko vorgebeugt werden.

09:12 Uhr: Japan setzt die Reform der Mautgebühren aus
 Japan setzt auf unbestimmte Zeit eine Reform der Mautgebühren aus, um den Wiederaufbau besser finanzieren zu können. Japanischen Zeitungen zufolge dürfte die Regierung damit 120 Mrd. Yen (1,047 Mrd. Euro) einsparen. Ursprünglich sollten die Gebühren - einige der teuersten der Welt - gedeckelt werden, um Reisen zu fördern.

So zerstört ist das Horror-AKW

Im Reaktor 2 des nach der Beben- und Tsunami-Katastrophe havarierten japanischen Atomkraftwerks Fukushima eins hat nach Einschätzung der Regierung vorübergehend eine Kernschmelze eingesetzt.

Im dortigen Turbinengebäude im Wasser entdeckte hochgradige Radioaktivität sei auf diese teilweise Kernschmelze zurückzuführen.

In dem Wasser waren mehr als 1.000 Millisievert pro Stunde gemessen worden.

Unterdessen setzten Arbeiter in der Atomruine ihre Bemühungen fort, das hochradioaktive Wasser aus den Gebäuden der Anlage zu beseitigen.

Der Betreiber der Anlage, Tepco, hatte zuvor seine Angaben korrigiert und spricht jetzt noch einer 100.000-fach höheren Konzentration als normal.

Seit Beginn der Krise wurden insgesamt 17 Arbeiter verstrahlt. Tepco räumte ein, dass drei verstrahlte Männer nicht vor dem radioaktiven Wasser im Turbinen-Gebäude gewarnt worden waren.

Die drei Arbeiter sollten noch in einem Institut für Strahlenforschung untersucht und dann am Montag entlassen werden

Inzwischen ist die Mehrheit der Japaner mit dem Umgang der Regierung mit der Atomkrise unzufrieden.

Wie eine am Sonntag veröffentlichte Umfrage der Nachrichtenagentur Kyodo ergab, missbilligen 58,2 Prozent der Bürger das Krisenmanagement der Regierung.


 

08:45 Uhr: Druckkessel beschädigt
Laut AKW-Betreiber Tepco könnte es sein, dass die Druckkessel aller drei Reaktoren beschädigt sind. Grund sei, dass die Kessel noch nicht mit Wasser gefüllt seien. Einen genauen Überblick über die momentane Situation in den Kesseln habe man sich noch nicht verschaffen können, so Tepco. Die Arbeiter versuchten, die Kontrollräume wieder funktionstüchtig zu machen, um akkurate Daten über das Wasser und den Druck in den Kesseln der Reaktoren zu gewinnen.

07:52 Uhr: Radioaktivität im Wasser
Im Wasser nahe des havarierten japanischen Atomkraftwerks Fukushima hat der AKW-Betreiber Tepco erneut stark erhöhte Radioaktivitätswerte gemessen. Im Wasser in 30 Metern Entfernung der Reaktoren 5 und 6 würden die Werte radioaktiven Jods 1.150 Mal über dem Normalwert liegen

07:30 Uhr: Pumpen werden getauscht
Es wird versucht, für das Einleiten von Süßwasser in die Druckkessel der Reaktoren statt der bisher benutzten Feuerwehrpumpen elektrische Pumpen einzusetzen, wie die Nachrichtenagentur Jiji unter Berufung auf  Tepco meldete. Die Arbeiter im AKW in Fukushima versuchten am Montag, den Zufluss von Wasser in die Druckkessel zu stabilisieren. Im Reaktor 2 sei dies bereits erreicht, nun wolle man auch die Pumpen in den beiden Reaktoren 1 und 3 umstellen, hieß es.

06:35 Uhr: Arbeiter im Einsatz
Die Arbeiter in der Atomruine  setzen ihre Bemühungen fort, das hochradioaktive Wasser aus den Gebäuden der Anlage zu beseitigen. Das ist notwendig, damit nicht noch mehr Arbeiter verstrahlten werden. Dieses Risiko behindert die Versuche, die Reaktoren abzukühlen.
 



05:21 Uhr: Kernschmelze in Fukushima Block 2
Im Reaktor 2 des nach der Beben- und Tsunami-Katastrophe havarierten japanischen Atomkraftwerks Fukushima eins hat nach Einschätzung der Regierung vorübergehend eine Kernschmelze eingesetzt.  Die im dortigen Turbinengebäude im Wasser entdeckte hochgradige Radioaktivität sei auf diese teilweise Kernschmelze zurückzuführen, sagte der Sprecher.


1. Blick in AKW-Kontrollraum

03:12 Uhr: Tsunami-Warnung
Eine Tsunami-Warnung zeigt eine Welle von geringer Höhe an, die auf die Küste treffen könnte. Damit wird vor einer geringeren Gefahr als bei einem Tsunami-Alarm gewarnt, bei dem eine Welle von etwa zwei Metern zu befürchten ist. Miyagi war beim stärksten Erdbeben in der Geschichte Japans und dem anschließenden Tsunami am 11. März am stärksten getroffen worden. Das schwerste je in Japan registrierte Beben vom 11. März löste laut Medien bis zu 23 Meter hohe Tsunami-Wellen aus. Die schwer verwüstete Stadt Sendai wurde von einem Zehn-Meter-Tsunami getroffen.

02:34 Uhr: Erdbeben erschüttert erneut Japan
Die Menschen in der japanischen Katastrophenregion im Nordosten des Landes kommen unterdessen weiterhin nicht zur Ruhe. Sie wurden in der Früh um 7.24 Uhr Ortszeit (00.24 MESZ) von einem weiteren Nachbeben aufgeschreckt. Nachdem die US-Erdbebenwarte (USGS) die Stärke des Bebens zunächst mit 6,5 angab, stufte sie den Erdstoß später auf 6,1 herunter. Die japanische Wetterbehörde gab eine Tsunami-Warnung für eine Welle von 50 Zentimetern für die Pazifikküste der Präfektur Miyagi heraus, hob diese aber anschließend wieder auf.



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So zerstört ist das Horror-AKW

Im Reaktor 2 des nach der Beben- und Tsunami-Katastrophe havarierten japanischen Atomkraftwerks Fukushima eins hat nach Einschätzung der Regierung vorübergehend eine Kernschmelze eingesetzt.

Im dortigen Turbinengebäude im Wasser entdeckte hochgradige Radioaktivität sei auf diese teilweise Kernschmelze zurückzuführen.

In dem Wasser waren mehr als 1.000 Millisievert pro Stunde gemessen worden.

Unterdessen setzten Arbeiter in der Atomruine ihre Bemühungen fort, das hochradioaktive Wasser aus den Gebäuden der Anlage zu beseitigen.

Der Betreiber der Anlage, Tepco, hatte zuvor seine Angaben korrigiert und spricht jetzt noch einer 100.000-fach höheren Konzentration als normal.

Seit Beginn der Krise wurden insgesamt 17 Arbeiter verstrahlt. Tepco räumte ein, dass drei verstrahlte Männer nicht vor dem radioaktiven Wasser im Turbinen-Gebäude gewarnt worden waren.

Die drei Arbeiter sollten noch in einem Institut für Strahlenforschung untersucht und dann am Montag entlassen werden

Inzwischen ist die Mehrheit der Japaner mit dem Umgang der Regierung mit der Atomkrise unzufrieden.

Wie eine am Sonntag veröffentlichte Umfrage der Nachrichtenagentur Kyodo ergab, missbilligen 58,2 Prozent der Bürger das Krisenmanagement der Regierung.

1. Blick in AKW-Kontrollraum

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