Hannes Swoboda

Griechenland soll in Eurozone bleiben

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Fraktionschef der Sozialdemokraten gegen Ausschluss.

Hannes Swoboda, der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Fraktion im Europäischen Parlament, hat sich am Montag für einen Verbleib Griechenlands in der Eurozone ausgesprochen. Gleichzeitig mahnte er die EU und internationale Experten, eine "nachhaltige Lösung" für das Land zu finden.

Bei einem Besuch in Athen erklärte Swoboda, dass der Ausschluss Griechenlands "schädlich und sehr schlecht" für die "EU als Gesamtes, politisch und wirtschaftlich gesehen", wäre.

  "Die EU ist eine Gemeinschaft und wir müssen gemeinsame Antworten auf gemeinsame Probleme finden", so Swoboda. Man müsse die Sozialpartnerschaft stärken und jenen Bevölkerungsgruppen helfen, die durch die Sparpakete am schlimmsten getroffen wurden. "Sparpolitik alleine wird nicht ausreichend sein", kritisierte Swoboda. Europa müsse Griechenland aus der Krise helfen und "konkrete Maßnahmen" setzen, um Wachstum und Beschäftigung zu fördern.

Einige Sparvorschläge der Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF), die derzeit in Athen berät, bezeichnete Swoboda als "nicht ideal". Es sei aber die Entscheidung Griechenlands, welche es akzeptieren und welche es implementieren wolle.

Bei seinem Besuch in der Hauptstadt Athen traf Swoboda unter anderem den griechischen Finanzminister Evangelos Venizelos und den Ex-Ministerpräsidenten und Sozialisten-Chef Giorgos Papandreou.

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